so weit kann Mobbing bzw der Gruppenzwang führen..
Bewertet mit 3.5 Sternen
In dem Buch geht es um einen Jugendlichen,der mit sich und der ganzen Welt Probleme hat. Er ist sehr sensibel und nimmt sich alles sehr zu Herzen. Wenn man sich erstmal in so einer Abwärtsspirale befindet,sieht man alles nur noch schwarz. Fabians Eltern sind vollauf mit der kleinen süßen Schwester beschäftigt,in der Schule wird er von den Mitschülern gemobbt und selbst die Lehrer sehen ihn als Störenfried. Als endlich ein neuer in die Klasse kommt und sich freiwillig neben ihn setzt, hat er einen kleinen Hoffnugnsschimmer. Aber Marc,der neue Junge, kommt mit der Art von Fabian nicht klar und möchte natürlich auch lieber zu den andern dazugehören. Was eigentlich als Hilfe für Fabian geplant war,geht nach hinten los und Marc wendet sich von Fabian ab und macht alles,um dazuzugehören. Fabian wid also noch einmal mehr bestätigt und sieht bald keinen anderen Ausweg als den Tod.
Das ist sehr traurig und auch bei mir hat das Buch einen Kloss im hals hinterlassen. Fabian hat eigentlich genug stumme Hilferufe von sich gegeben,die aber niemand wirklich gehört hat. Seine Eltern verstehe ich nicht. Es muss doch irgendetwas vorgefallen sein,warum seine Eltern ihr so behandeln. Das fehlt mir im Buch. Marcs Mutter hätte auch das Gespräch mit den Eltern oder den Lehrern suchen können.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die Gedichte waren toll. Manches hat mir gefehlt,z.B. warum die Eltern so wurden und auch,was auf dem zettel stand und wie der Titel des Buches denn nun hieß.Auch Marc fand ich sehr wechselhaft. Aber letzendlich hat der Gedanke überwogen,zu den anderen zu gehören und nicht als Looser abgestempelt zu werden. so ticken Jugendliche leider.
Ich weiss nicht,ob es als Schullektüre geeignet ist,aber wenn,dann frühestens ab Klasse 9. Falls es in der Klasse jemanden wie Fabian gibt, könnte dieser jemand auf dumme Gedanken kommen.