Rezension

Solide chicklit

Im Zeichen der Vanitas - Ursi Breidenbach

Im Zeichen der Vanitas
von Ursi Breidenbach

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Bewertung

Optik: Das Cover gefällt mir gut. Es handelt sich um einen pinkfarbenen Hintergrund, auf welchem eine kleine Figur abgebildet ist. Alles ist stimmig.
Leider sind aber die Seiten im Inneren relativ eng bedruckt. Dies kann den Lesefluss stören und für das Auge wenig "lesefreundlich" sein.

Inhalt:

Verlagsinfo:
"Nachdem Katharina Fanny Bachers gesamtes Familienerbe aufgebraucht ist, bleibt ihr nur noch der Gutshof in der Obersteiermark. Um das ehrwürdige Gebäude vor dem Verfall zu retten, engagiert sie Georg Feldmann, einen durch die Lande ziehenden Handwerker. Mit seiner gelassenen, bodenständigen Art und seinem Talent, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren, rettet er nicht nur Fannys Haus, sondern öffnet ihr auch die Augen für die wahren Werte im Leben."

Familiensaga, Liebesgeschichte, 'Frauenroman'  - you name it! Im Roman ist für jeden etwas dabei, wobei ich schon vermuten würde, dass eine weibliche Leserschaft die avisierte Zielgruppe ist.
Die Liebesgeschichte funktioniert dabei nach dem Muster, das schon ein Shakespeare perfektionierte: was sich liebt, das neckt sich! Altbekannt und bewährt,  aber immer wieder gut. :)

Stil/ Sprache: Der Roman liest sich flott und flüssig, nur manchmal war mir die Ausdrucksweise fast ein wenig zu salopp bzw. zu "mündlich" (eine Figur sagt an einer Stelle "Boah"). Inhalt, Stil & Sprache passen auf jeden Fall aber zusammen. Ich musste

oft schmunzeln, da es auch viele humorvolle Passagen gibt. Ganz besonders gut gefallen haben mir die Austriazismen, die einfach charmant sind. "Bartwisch", anyone ?

Gehalt: die message des Romans hat mir gut gefallen, der Aufbau entspricht dem Thema der Erzählung. Mörderische Action oder nervenaufreibenden Thrill sollte man als Leser jedoch nicht erwarten.
Am Ende löst sich alles in Wohlgefallen auf.

Fazit:  Das Buch hat mich gut unterhalten und manchmal zum Schmunzeln gebracht.