Rezension

Solides Erstlingswerk - interessant und spannend

Glasgesichter - Cordula Hamann

Glasgesichter
von Cordula Hamann

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ein Cover, welches einem mit seinen Farben förmlich anspringt und 100%ig zur Story paßt. Eine interessante und grausame Idee für einen Psychothriller der solide daherkommt. Und wie in letzter Zeit sehr häufig ist auch dieses wieder ein Erstlingswerk, diesmal von der deutschen Autorin Codula Hamann. 
Die junge Galeristin Andrea Wahrig kann den Künstler Maximilian Ross mit seinen Glasbildern für eine Ausstellung gewinnen und erhofft sich viel davon, denn die Galerie wirft nicht das ab was sie sollte. Maximilan würde viel lieber seine Leinwandbilder ausstellen, doch die wirken auf Andrea langweilig im Gegensatz zu den farbenprächtigen Glasbildern durch die sie sich regen Zulauf erhofft. Als ihr per anonymen Briefen gedroht wird, dass Schlimmes paßiert wenn sie die Ausstellung nicht absagt und bald Andreas Mutter in die Schusslinie gerät, beginnt sie nach den Hingergründen zu forschen und glaubt zunächst, dass Maximilan Ross selbst hinter den Drohungen und Erpressungen steckt. 

Schon bald erfährt der Leser von furchtbaren Morden, bunt auf Glas gebannt werden die Gesichter von Menschen im Moment der Erkenntnis, dass sie ihr gläsernes Grab nicht mehr lebendig verlassen werden... 

Zwischen allen Verwicklungen und Aufregungen kommt Andrea dem geheimnisvollen Russen Oleg näher und Maximilian lernt Alisha kennen und verliebt sich schnell in sie. Das Privat- und Liebesleben von Andrea Wahrig und Maximilian Ross spielt eine mittelgroße Rolle in dem Buch.

Mich konnte die Geschichte gut unterhalten jedoch nicht komplett umhauen, die Protagonisten hätten lebendiger erzählt werden können und die Spannung um die Glasbild-Morde hielt sich für mich in Grenzen. Dennoch wurde ich gut unterhalten und empfindeGlasgesichter als ein solides erstes Buch von Cordula Hamann, dem ich solide 3,5 Punkte gebe.