Rezension

spannend

Teufelskatz - Kaspar Panizza

Teufelskatz
von Kaspar Panizza

"Teufelskatz" ist nach "Saukatz" nun der zweite Kriminalroman, in dem der Hauptkommisar Steinböck und Frau Merkel (seine schwarze Katze) die Hauptrolle spielen. Und auch in diesem Fall hat die Katze einen besonderen Part übernommen.

Der Inhalt: Die Ermordung eines ehemaligen Priesters durch einen Profikiller führt Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel direkt in die Niederungen der katholischen Kirche. Auf den Spuren des letzten Briefes eines Pfarrers versuchen Steinböck und sein Team, den jahrzehntealten Sumpf aus Mord und Vertuschung aufzuklären. Währenddessen wendet sich Frau Merkel der Kirche des fliegenden Spagettimonsters zu. Und wieder treibt die Katze Steinböck zur Verzweiflung und diesmal direkt in die Fänge des Polizeipsychologen.

Auf der Münchner Polizeistation trifft man wieder auf alte Bekannte, mit denen man schon bestens vertraut ist. Hauptkommissar Steinböck und seine zwei Kollegen sind ja wirklich ein skurilles Ermittlerteam und Frau Merkel ist ja auch immer mit von der Partie.  Der Schreibstil des Autors ist klasse, man taucht sofort in die Geschichte ein, die immer spannender wird und auch ab und an für Gänsehautfeeling sorgt. Aber die Krönung des Ganzen ist einfach Frau Merkel. Eine sprechende Katze - ihre Kommentar haben mir so manchen Schmunzler entlockt. Hauptkommisar Steinböck, Emil und Ilona haben den Fall wieder mit Bravour gemeistert.

Ein toller Kriminalroman, der mir wunderbare unterhaltsame, aber auch nachdenkliche Lesestunden beschert hat. Das Cover ist ja wieder ein echter Hingucker. Hat für mich schon Wiedererkennungswert. Frau Merkel hat auch einen ganz besonderen Blick. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Fall mit Frau Merkel.