Spannend mit überraschendem Ende
Bewertet mit 5 Sternen
Der Kriminalroman von dem Autorenpseudonym, Lars Kepler, handelt von einem Mordfall in einer Einrichtung für suizidgefährdete Mädchen, auf den weitere rätselhafte Ereignisse folgen. Behandelt wird der Fall von Jona Linna. Neben Linna tauchen viele weitere interessante Charaktere auf, von denen manche anfangs unscheinbar wirken, im Nachhinein aber eine große Rolle spielen. Der Roman ist spannend geschrieben, es wirkt durchdacht und plausibel. Etwas, was ich bei den Büchern von Kepler, die ich bisher gelesen habe, sehr schätze, ist dass die männlichen, als auch die weiblichen Charaktere sehr gut geschrieben sind. Das mag auch daran liegen dass das Autoren duo beides mitbringt und aus der Sicht des eigenen Geschlechts gut beschreiben kann, als auch die Gefühlswelt plausibel präsentieren. "Flammenkinder" hat einen spannenden Anfang, wodurch man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte, es Folgen unteschiedliche Figuren mit erst sehr unterschiedlichen Strängen in der Geschichte, welche jedoch schnell anfangen sich zu verflechten. Zum Ende steigt die Spannung erneut und der Leser wird mit dem tatsächlichen Täter überrascht.
Der Roman ist gut geschrieben und hat was ein Kriminalroman bzw. Thriller braucht, der Autor beherrscht die Beschreibung von Figuren und kann Spannung aufbauen, halten und auch lösen. Zudem hat der Fall ein unvorhergesehenes Ende bzw. Täter. Alles in allem ein gelungener Kriminalroman aus der Jona Linna Reihe.