Rezension

Spannende Dystopie

Weg ins Nichts - Francis Knight

Weg ins Nichts
von Francis Knight

Bewertet mit 4 Sternen

Rojan lebt in der Stadt Mahala und ist Schmerzmagier, eine Fähigkeit, die bereits vor Jahren verboten wurde.  Er wohnt in den unteren Ebenen der Stadt und verdient sein Geld damit, verschwundene Menschen zu finden. Als seine Nichte vermisst wird, begibt er sich in noch dunklere Ebenen, um eine Spur von ihr zu finden.

Der Protagonist Rojan erzählt uns in dem Buch seine Geschichte in der Ich-Form. Ich empfand ihn zumindest am Anfang als nicht sonderlich sympathisch, er wirkte sehr auf sich bezogen. Dem Leser begegnet eine düstere Welt, in der er sich bewegt. Zu Beginn konnte ich mir die Stadt nicht richtig vorstellen, aber nach und nach gab es immer mehr Erklärungen, die mir die Welt, in der Rojan lebt, deutlicher machte. So konnte ich mir das Geschehen und die Orte der Handlungen später viel bildlicher vorstellen.

Die Geschichte ist eine Dystopie, die von Anfang an spannend geschrieben ist. Sie lässt sich flüssig lesen, nur manche Stellen empfand ich als etwas zu langatmig. Es gibt einige Wendungen die mich überrascht haben und auch das Ende hat mir gefallen, es ist sehr ereignisreich. Viele, aber nicht alle Fragen sind geklärt, vielleicht darf man auf eine Fortsetzung hoffen.