Rezension

Spannung pur zum Thema Gott und Satan

Das Herz der Hölle - Jean-Christophe Grangé

Das Herz der Hölle
von Jean-Christophe Grangé

Zwei Freunde

Der Leser begleitet die zwei Freunde Mathieu Durey und Luc Soubeyras durch das Buch das Herz der Hölle von Jean-Christophe Grangé. Die beiden Freunde kennen sich schon aus Kindertagen, besuchten gemeinsam ein kirchliches Internat. Irgendeine sehr enge Verbindung haben die Beiden miteinander. Sie besuchen beide Priesterseminare, sind in Krisengebieten für internationale Hilfsorganisationen tätig und schließlich verschlägt es beide in den Polizeidienst. Mathieu arbeitet an der Front im Dezernat für Sexualstrafen und Luc als Chef der Mordkommission. Ein Fall führt die Zwei wieder zusammen.

Ein Selbstmordversuch

Luc begeht einen Selbstmordversuch und Mathieu glaubt nicht daran, dass es ein solcher Selbstmordversuch war. Aber was steckt hinter der Tat seines gläubigen Freundes? Wie konnte es zu einer solchen Handlung kommen? Luc überlebt den Selbstmordversuch, liegt aber nach einer Reanimation im Koma.

Bei seinen Recherchen stößt Mathieu auf die letzten Fälle seines Freundes Luc. Auf Mordfälle, die nicht nur einfach etwas mit Tötung zu tun haben, sondern mehr sind als das. Hier geht es um Teufel, Hölle und satanistische Grausamkeiten, die in diesem Buch mehr als einmal sehr detailliert beschrieben werden.

Die Hölle

Wie auch in seinen übrigen Büchern versteht es Grangé auch hier wieder den Leser an den Rand seiner Vorstellungskraft zu bringen. Die Schilderungen im Buch sind nichts für zart besaitete Leser. Man muss sagen: Das was sich hier abspielt ist „scheinbar“ nicht von dieser Welt. Der Autor beschreibt eine Welt des Verbrechens und des menschlichen Abgrundes wie sie schlimmer gar nicht sein könnte. 

Und: Er jagt den Leser durch Europa von einem Schauplatz zum nächsten.

Spannung pur und die Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema Gott und  Satan beschert uns dieses Buch!

Copyright © 2010 by Iris Gasper