Rezension

Spiel mit dem Feuer

Dunbridge Academy - Anytime -

Dunbridge Academy - Anytime
von Sarah Sprinz

Bewertet mit 5 Sternen

Wunderschöner Abschluss

„Dunbridge Academy – Anytime“ von Sarah Sprinz ist der dritte und letzte Teil der emotionalen Dunbridge Academy Reihe.

Olive Henderson ist eine beliebte Schülerin und der Star des Schwimmteams der Dunbridge Academy. Doch eine einzige schicksalhafte Nacht verändert alles und lässt ihre Träume zerplatzen. Bei dem verheerenden Brand im Internat wird Olive schwer verletzt, so dass sie nach ihrem Klinikaufenthalt von ihren Eltern gezwungen wird, die elfte Klasse zu wiederholen, während all ihre Freunde bereits im Abschlussjahrgang sind. Zudem wird Olive nie wieder auf Wettkampfniveau schwimmen können. Der zweite Neuzugang der elften Klasse ist Colin Fantino, der unfreiwillig von New York ins schottische Exil wechseln musste. Colin hasst alles hier, bis er auf Olivia trifft, deren kratzbürstige Sprüche bald das Highlight seiner Tage werden.

 

Nach dem Herzschlagende des zweiten Bandes konnte ich Olives Geschichte gar nicht erwarten. Sarah Sprinz hat meine Erwartungen aber fast noch übertroffen, denn der letzte Band ist wirklich ein Highlight.

Olive war in den letzten Teilen mit ihrer manchmal schroffen Art nicht unbedingt immer eine Sympathieträgerin. Aber hinter ihrer harten Schale musste sie mit familiären Problemen kämpfen, die ihre bissigen Reaktionen nachvollziehbar machen. Ich habe mich gefreut, dass man sie in diesem Buch endlich näher kennenlernen durfte und ich mochte sie wirklich.

Colin hat eine ähnlich massive Schutzmauer um sich herum aufgebaut, damit niemand sieht, wie kaputt er im Inneren ist. Seine coole und unnahbare Fassade soll alle anderen abschrecken, was bisher ganz gut funktioniert. Nur Olive gibt knallhart Kontra zurück und Colin liebt bald ihre heftigen Schlagabtausche. Neben den Fetzen fliegen bald die Funken, was bei der Vorgeschichte der beiden jedoch höchst gefährlich ist.

Die Autorin spricht einige wichtige und ernsthafte Themen an, die sie sensibel und authentisch in die Story eingebunden hat. Die Handlung rutscht nie in Klischees oder pauschale Phrasen ab, sondern bleibt komplex und glaubwürdig. Auch das Ende ist für mich perfekt geworden und rundet die Trilogie wunderschön ab.

 

Mein Fazit:

Ein absolut gelungenes Finale, welches von mir eine ganz klare Leseempfehlung bekommt!