Starker Beginn, der Vorfreude auf mehr weckt.
Bewertet mit 5 Sternen
"Die Springflut" ist der erste gemeinsame Krimi der beiden Drehbuchautoren Cilla & Rolf Börjlind.
Alles beginnt damit das die junge angehende Polizistin Olivia Rönning im Rahmen ihrer Ausbildung einen Fall aufrollt, an dem damals auch ihr kürzlich verstorbener Vater, in dessen Fußstapfen sie tritt, ermittelte: Dem grausamen Mord an einer an einer jungen, Schwangeren Frau im Jahr 1987 auf der schwedischen Insel Nordkoster.Der damalige leitende Ermittler Tom Stilton, ist seit ein paar Jahren unauffindbar.
2011 erschüttert eine Reihe an Gewalttaten von Obdachlosen die Hauptstadt Schweden. Diese werden per Handy gefilmt und tauchen kurze Zeit später im Internet auf. Auch hier tappt die Polizei im Dunkeln.
Im Verlauf dieser beiden Handlungsstränge treffen Olivia & Tom aufeinander und beginnen gemeinsam zu ermitteln.
Das Autorenduo bringt gleich zu Beginn des Romanes verschiedene Charaktäre und Handlungsstränge in die Geschichte ein. Obwohl mir anfangs nicht so ganz klar war, wie diese Personen und Handlungen zusammenhängen, hat mir gerade das besonders gut an dem Roman gefallen. Es war ein Buch bei welches ich vielleicht nicht gleich am Anfang als " Pageturner" bezeichnen würde, welches ich aber zum Schluss nur schwer aus der Hand legen konnte. Zum Schluss erwartet den Leser noch eine Überraschung, die ich so nicht erwartet und ehrlich gesagt auch so nicht gebraucht hätte. Aber warten wir erst mal ab, wie dieser Handlungsstränge im Verlauf noch weiter herausgearbeitet wird.
Jedem der gerne Schwedenkrimis a la "Hjordt & Rosenfeldt" liest, kann ich diese Romane nur wärmstens ans Herz legen.