Rezension

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Starkes Debüt mit überraschendem Ende

Stigma - Michael Hübner

Stigma
von Michael Hübner

Bewertet mit 5 Sternen

13 Jahre sind vergangen, seit Tom Kessler einem Kindermörder über Stunden hilflos ausgeliefert war, bevor er gerettet wurde. Noch immer leidet Tom unter Panikattacken, kann sich aber an nichts erinnern. Dann wird ein kleines Mädchen ermordet. Neben der Leiche findet man einen Zettel, der nur von dem damaligen Täter stammen kann. Er droht damit, Toms Trauma zu wiederholen. Auf Anraten seiner Ärztin beginnt Tom eine Hypnosetherapie, die ihn in die Vergangenheit versetzt. Doch die Erinnerungen an jenen Tag sind so grausam, dass die Rückführung außer Kontrolle gerät …

Sehr starkes, spannendes Debüt des Autors. Die Geschichte ist durchgehend spannend geschrieben, durchdacht konstruiert, und die überraschende Wendung gegen Ende des Buches ist gekonnt in Szene gesetzt. Nicht an einer Stelle ist zu Erraten, dass sich alles nur in seinem Hirn abspielt und er dies alles nur "träumt", da Tom seit dem Vorfall vor 13 Jahren im Koma liegt. Bin gespannt auf weitere Bücher des Autors.