Rezension

Thriller in Kirgisistan!

Tödlicher Frühling - Tom Callaghan

Tödlicher Frühling
von Tom Callaghan

In Karakol, Kirgisistan,werden 7 Kinderleichen gefunden.sie wurden auf einem abgelegenen Feld verscharrt und das einzige Merkmal für ihre Identität sind Plastikarmbänder,wie sie Kinder in staatlichen Waisenhäusern tragen.Der Fall geht  Akyl Borubaew, dem Inspector der Mordkommission sehr nahe.,denn er war als kleiner Junge auch in einem staatlichen Waisenhaus. Als er den  ehemaligen Leiter seines damaligen Waisenhauses aufsucht, wird dieser kurz darauf ermordet.

Ich habe noch nie einen Thriller gelesen ,der in Kirgisistan spielt, gelesen.Dementsprechend war ich gespannt und habe gehofft auch etwas über dieses unbekannte Land zu erfahren.
 Und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil.....immer wieder erfährt man kleine Details über das Land, den Gepflogenheiten und die politische Lage.
 So weiss ich z.b nun,dass die Währung Som ist und,dass dort Tee, der Tschai heisst ,getrunken wird .
Etwas Respekt hatte ich vor den nicht geläufigen Namen.Doch die Anzahl der Protagonistin ist nicht nur sehr klein,sondern auch sehr gut in Haupt und Nebenpersonen aufgeteilt.
Der Schreibstil ist sehr detailliert, teilweise habe ich ihn als verschachtelt empfunden.Witziges hat genauso Platz wie Ernstes.Ein Satz der mich hat schmunzeln lassen:
 Wenn euer Ministerium noch mehr Leck hätte,würden euch die Eimer ausgehen.
Die Geschichte enthält brutale Szenen, die mich viele Male haben schlucken lassen.Gespannt habe ich die Suche nach den Mördern der Kinder verfolgt.
Ab und zu wird Bezug genommen zu dem vorderen Teil. Ich habe diesen nicht gelesen und hatte keinerlei Probleme mit dem Einstieg und das Verfolgen der Handlung.