Rezension

To kill Monsters

Only a Monster -

Only a Monster
von Vanessa Len

Bewertet mit 3 Sternen

Joan verbringt ihre Ferien bei der Familie ihrer Mutter, die aus lauter exzentrischen Leuten besteht. Trotzdem fühlt sie sich bei ihnen wohl und geliebt. Was sie nicht weiß: Es sind alles Monster, die Lebenszeit von Menschen stehlen, um damit Zeitreisen zu unternehmen. Was Joan auch nicht weiß: Ihr neuer Schwarm Nick, der sie soeben um ein Date gebeten hat, ist ein Monsterjäger. Noch weniger ist ihr bewusst, dass sie selbst halb Mensch, halb Monster ist und diese Tatsache dafür sorgen wird, dass ihre Welt und ihre Familie zerstört wird - es sei denn, sie bringt Opfer. 

Ja, ich weiß nicht. Irgendwie hatte ich einfach mehr erwartet. Bis zum Schluss war mir nicht klar, warum sie sich Monster nennen. Sie sind "ganz normale" Menschen, die allerdings durch Berührung anderer Lebenszeit absaugen und dadurch Zeitreisen unternehmen können. Es gibt auch verschiedene Monsterfamilien, die aus welchen Gründen auch immer miteinander verfeindet sind und sich dann auch nichts dabei denken, sich gegenseitig umzubringen. Das ist irgendwie das größte Problem, das ich mit dem Buch hatte. Die Hintergründe werden nicht erklärt, es wird als "isso" gegeben. Möglicherweise wird das ja im zweiten Teil noch ausführlicher erläutert. Es gab so was ähnliches wie eine Dreiecksgeschichte, wobei mir Aaron geradezu als Draco-Malfoy-Abklatsch präsentiert wurde. Die Art, wie die Monster halt reisen, macht sie nicht sonderlich sympathisch, sodass es schwerfiel, mitzufühlen, wenn etwas passierte oder allgemein eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Alles in allem habe ich es nicht ungern gelesen, aber weitaus mehr Worldbuilding und auf gewisse Weise mehr Tiefe erwartet.