Rezension

Tod à la Provence

Tod à la Provence - Andreas Heineke

Tod à la Provence
von Andreas Heineke

Pascal Chevrier will nicht länger als Polizist in der Großstadt Verbrecher jagen und so zieht es ihn hinaus aufs Land, in einen beschaulichen Ort in der Provence, im Luberon. Dort wird er als Polizeichef eines kleinen Ortes arbeiten und die Landluft und die gute Küche genießen. Eine Unterkunft findet er bei der Familie Perieux, einer alteingesessenen Familie, die Wein anbaut und überall hoch angesehen ist. Bei einem Abendessen im Hause Perieux macht Pascal die Bekanntschaft von Elaine, die er sehr anziehend und attraktiv findet. 

Aus der gedachten Beschaulichkeit wird jedoch für Pascal dann zunächst nichts. Nach größeren Unruhen und Disputen unter den Dorfbewohnern bezüglich eines geplanten größeren Bauvorhabens, eines Golf-Resorts, wird der Bauherr dieses Projektes tot aufgefunden. Pascal ermittelt. Dabei stößt er auf diverse Machenschaften und Geldgeschäfte und taucht auch in die dunklen Seiten der gehobenen französischen Küche, der Immobilienbranche und der Politik ein.

„Tod à la Provence“ ist ein schöner Krimi, der nicht nur spannend, sondern auch mit kulinarischen Genüssen daher kommt. Pascal ist ein sympathischer Kerl mit leichten Schwächen, dem man aber seine kleinen Fehler schnell wieder verzeihen kann.

Der Autor hat ein Buch für Frankreich Fans und solche die es werden soll geschrieben. Schöne Landschaft, Wein und Genuss stehen im Mittelpunkt und werden begleitet von einigen interessanten und spannenden Details, die ganz typisch eben für diese Region Südfrankreichs sind. Es bleibt zu hoffen, dass Pascal Chevrier in seiner neuen Wahlheimat schon ganz bald wieder ermitteln darf.

Copyright © 2017 by Iris Gasper