Tolle Fortsetzung!
Tage des Verrats..
Aria Rose hat sich für Hunter, ihren Rebellen, entschieden und somit gegen ihre Familie.
Doch das starke leidenschaftliche Liebesband, welches beide noch zuvor verbunden hatte, wagt zu reißen.
Denn Hunter geht es nur noch um Eines: Seine Mutter zu rächen.
"'Viele der Männer in deinem Leben wollen dich ausnutzen', sagt sie und schirmt mit der Hand das Gesicht gegen die Sonne ab. 'Aber was möchtest du?'"(S.213)
Ich muss sagen, dass mich Aria ziemlich überrascht hat. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die viel durchmachen musste und immer noch muss. Es ist schwer für sie, sich in der neuen "Mystiker-Welt" zurechtzufinden und dennoch meistert sie es wirklich ziemlich gut. Sie ist mutig und stark, offen und clever.
Natürlich sind manche ihrer Aktionen ziemlich waghalsig und etwas zu vorschnell. Aber sie war ja nie allein, sondern wurde von vielen anderen, tollen Menschen unterstützt..
Und die waren für mich das Highlight der Geschichte!
Die neuen Charaktere sind sehr authentisch und gefielen mir auf Anhieb. Zickig, flippig, etwas verschlossen, großkotzig.. alles war dabei und gepaart mit einer Menge mystischer neuen Kräften.
Besonders gefreut hat mich, dass ich mehr von Turk lesen konnte... :)
Turk, der tätowierte Iro-Typ mit seinem mystischen Bike - der beste Freund von Hunter und Arias neuer Beschützer.
Ich kann gar nicht in Worte fassen, was genau ich an ihm so unfassbar toll finde. Über ihn muss man schmunzeln, mit ihm muss man mitfühlen und auf ihn will man einfach nicht verzichten. Ich liebe diesen Kerl.
Er tut Aria so gut - so viel besser als Hunter.. ich dachte, dass Hunter einer dieser typischen (und mir sehr gefallenden) Bad-Boys ist, der rau und wild ist - in Arias Gegenwart aber sanft und liebevoll.
Es stellte sich aber heraus, dass er einfach nur egoistisch ist und ein Brett vor den Kopf hat. Er möchte der perfekte Mann für sie sein, der perfekte Held für die Mystiker.. aber eigentlich ist er nicht perfekt. Er ist sogar nah dran, genauso skrupellos zu werden, wie Arias Familie.
Dass man Thomas und Kyle wiedergetroffen hat, die ja das Böse in Person wiederspiegeln, hat mich zum Einen natürlich geärgert, aber irgendwie auch gefreut.
Auch wenn Thomas ein ziemlicher Dreckskerl ist und ich immer noch nicht wirklich verstanden habe, ob er tatsächlich nicht dazu fähig ist, etwas zu empfinden, oder nur so tut.. mag ich die Wortgefechte zwischen ihm und Aria. Und mal ehrlich - ohne Bösewicht, würde das Ganze doch auch keinen Spaß machen oder?
Kyle ist dagegen einfach nur.. Kyle. Er ist machthungrig, eingebildet und eiskalt. Meiner Meinung nach, ist Aria noch viel zu nett mit ihm umgegangen!
Wie das Buch endete.. nun, für den einen mag es traurig sein. Ich fand es ehrlich gesagt ziemlich erfrischend. Ziemlich gut.
Ich hoffe, dass der dritte Teil mich genauso in den Bann ziehen kann, wie es die ersten beiden Teile es getan haben.