Rezension

Tolle Idee mit einer Mischung aus Krimi und Fantasy

Die Buchspringer - Mechthild Gläser

Die Buchspringer
von Mechthild Gläser

Dieses Buch hat unglaublich viel Spaß gemacht, und ich kann jedem Buch-Süchtigen nur empfehlen dieses Buch zu lesen, und danach zu träumen, dass man auch in seine Lieblingsgeschichten springen kann. Eine tolle Geschichte mit einer schönen Mischung zwischen Fantasy und Krimi. Im übrigen würde ich gern in Winnie Puuh und Harry Potter hinein springen.

Meine Meinung:
Dieses Buch war mal kein Coverkauf, sondern ein Lesungskauf, denn mir gefiel die Lesung auf der Leipziger Buchmesse von Mechthild Gläser so gut, dass ich unbedingt das Buch haben wollte, und bei der Gelgenheit habe ich es mir auch gleich signieren lassen. Dennoch finde ich das Cover sehr schön, vor allem den türkisen Farbton hat es mir angetan. Man sieht übrigens die Schatten verschiedener Filmfiguren die im Buch eine wichtige Rolle spielen, eine sehr schöne Idee.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, was vor allem an dem angenehmen Schreibstil und den beiden Protagonisten Amy und Alexis, Tochter und Mutter, liegt. Amy war mir von Anfang an sympathisch und ich bin sofort mit ihr warm geworden. Sie kämpft mit den typischen Problemen einer 15-Jährigen und versucht ihren Platz im Leben zu finden, dabei stößt sie immer wieder an ihre Grenzen was vor allem an ihrem kleinem Selbstbewusstsein liegt. Ihre Mutter Alexis finde ich sehr schwierig, irgendwie fand ich sie nicht erwachsen sondern "kindisch", sie entscheidet impulsiv und manchmal ohne zu überlegen, auch in Bezug auf Amy.

Auf der Insel Stormsay, die Heimat von Alexis, treffen wir auf Lady Mairead, die Großmutter von Amy, sowie Will und Betsy, die Nachkommen des zweiten Clans die in Bücher springen können. Die Insel Stomsay selbst ist typisch malerisch schottisch, mit viel Grün, Moor und Schafen. Leider gibt es nur sehr wenig Einwohner, daher ist es auch sehr einsam. Was in den ersten Seiten passiert kann man anhand des Klappentextes sehr gut erkennen, daher brauche ich da nicht mehr viel zu erwähnen.

Die Idee das man in Bücher springen kann, und dort die Protagonisten erleben kann, sogar mit ihnen reden und in andere Geschichten schauen finde ich total genial. Die Umsetzung war auch gut durchdachtund es hat Spaß gemacht zu verfolgen. Die Spannung hat sich durch eine eingebaute Krimigeschichte aufgebaut und sehr gut bis zum Schluss gehalten. Das Ende selbst war dann sehr gut gewählt, ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, aber es ist ein kleines Happy End mit kleinen Schnitzern.

Fazit:
Dieses Buch hat unglaublich viel Spaß gemacht, und ich kann jedem Buch-Süchtigen nur empfehlen dieses Buch zu lesen, und danach zu träumen, dass man auch in seine Lieblingsgeschichten springen kann. Eine tolle Geschichte mit einer schönen Mischung zwischen Fantasy und Krimi. Im übrigen würde ich gern in Winnie Puuh und Harry Potter hinein springen.