Rezension

Toller Autakt

Blaubeermorde - Mareike Marlow

Blaubeermorde
von Mareike Marlow

Bewertet mit 5 Sternen

"Blaubeermorde" ist das Debüt von Mareike Marlow und ich finde der erste Band ist ein wirklich toller Auftakt. Die Spannung kommt nicht zu kurz, aber eigentlich lebt der Kriminalroman durch den Charme seiner Figuren, die Mareike Marlow hier geschaffen hat.

Die Journalistin Tessa lebt in Berlin und ist 32 Jahre alt und liebt ihren Beruf über alles. Plötzlich verliert sie aber ihren Job und eine Erbschaft bringt sie zu ihrer fast doppelt so alten Halbschwester, von der sie das erste mal gehört hat. Beide ziehen erst mal in das Haus von ihren verstorbenen Vater, der in seinen Testament bestimmt hat, das die beiden erst mal ein Jahr in den Haus zusammen leben müssen, bevor sie es erben. Die beiden sind wirklich sehr unterschiedlich und das nicht nur vom Alter her. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig bei den beiden und es gibt genügend Szenen zum schmunzeln.
Tessa zieht aber scheinbar auch das Verbrechen an, den als si in der kleinen Ortschaft Burgheide ankommt, stirbt einer nach dem anderen und schon bald versuchen die beiden die Mordfälle zu lösen.

Dieser Kriminalroman ist flüssig geschrieben und wirklich angenehm zu lesen. Die Charaktere sind lebensecht beschrieben mit all ihren Ecken und Kanten und ich mochte die beiden Schwester auf Anhieb.  Die ländliche Idylle ist so toll beschrieben und sogar ich habe mich in der kleinen Ortschaft Burgheide fast wie zu Hause gefühlt.

Auch den Dorfpolizisten Martin mochte ich von Anfang an, nicht aber seinen Vorgesetzten, der eigentlich ein wirklich schlechter Kommissar ist und nichts weiter hinterfragt, solange immer ein Stückchen Kuchen auf den Teller ist. 

Ich freue mich auf die Fortsetzung und bin gespannt was in Burgheide als nächstes passiert. 

Kommentare

hobble kommentierte am 11. Februar 2016 um 06:21

Na, dann lesen wir es mal