Rezension

ToloT Teil 1 Gaockies Rache

ToloT - Liv Scales

ToloT
von Liv Scales

Bewertet mit 2 Sternen

Das Cover zeigt eine Wüstenlandschaft. Ein hübsches, junges Mädchen in einem geben Kleid geht barfuß auf der heißen, trockenen Erde spazieren. Über ihr scheint ein großer Raubvogel zu kreisen. Der Titel wirkt sehr orientalisch, lässt sich auf den ersten Blick jedoch schwer lesen. Ich hätte es zumindest auf Anhieb nicht für ein Wort gehalten. Dies wird auf jeden Fall den ein oder anderen neugierigen Blick auf sich ziehen können.

Doch um was mag es in der Geschichte gehen? Eine schöne Geschichte wie aus 1001 Nacht?

Der Klappentext gibt Aufschluss:

Was, wenn jeder Mensch einen Pendant besäße? Was, wenn unser Leben von diesem Pendant abhinge? Parallel zur Lichtwelt, in der die Menschheit lebt, existiert die Schattenwelt. Jeder Mensch auf Erden hat ein Pendant, einen ToloT. Die adoptierte Naila ahnt nichts, bis Freddie, ihr verdeckter Beschützer, ihr eines Tages mitteilt, dass sie selbst ein solches Wesen ist. Das erklärt, warum sie sich so zu Damian hingezogen fühlt, der auch ein ToloT und teilweise gefährlich ist. Zusammen mit ihm und Freddie lernt sie die Schattenwelt kennen, gerät dabei auf die Fährte ihrer wahren Herkunft. Sie muss erfahren, dass sie eine bedeutende Rolle bei einem entstandenen Ungleichgewicht zwischen Menschen und ToloT und einer dadurch hervorgerufenen schwarzen Macht spielt. Es entwickelt sich ein Kampf um Leben und Tod. Ein Roman von Liv Scales Parallel zur Lichtwelt, in der die Menschheit lebt, existiert die Schattenwelt. Jeder Mensch auf Erden hat ein Pendant, einen ToloT. Die adoptierte Naila ahnt nichts, bis Freddie, ihr verdeckter Beschützer, ihr eines Tages mitteilt, dass sie selbst ein solches Wesen ist. Das erklärt, warum sie sich so zu Damian hingezogen fühlt, der auch ein ToloT und teilweise gefährlich ist. Zusammen mit ihm und Freddie lernt sie die Schattenwelt kennen, gerät dabei auf die Fährte ihrer wahren Herkunft. Sie muss erfahren, dass sie eine bedeutende Rolle bei einem entstandenen Ungleichgewicht zwischen Menschen und ToloT und einer dadurch hervorgerufenen schwarzen Macht spielt. Es entwickelt sich ein Kampf um Leben und Tod.

Nun zu meiner Meinung:

Der Einstieg ins Buch ist sehr gelungen. Hier wird die Entstehung bzw. die Geburt der ToloT beschrieben und wie diese miteinander verbunden sind. Ich würde jedoch Lügen, würde ich behaupten, ich hätte es auf Anhieb verstanden. Aber das störte mich hier noch nicht. Viele Fragen klären sich ja mit dem verfolgen der weiteren Geschichte.

Nach und nach lernen wir die einzelnen Charaktere kennen, welche hier sehr gut und ausführlich  gezeichnet wurden. Was wirkliche Sympathien betrifft, bin ich mir noch etwas unschlüssig. Jedoch haben alle Mitwirkenden eben ihre „Ecken und Kanten“, was sie auch menschlich und somit authentisch wirken lässt.

Auch die einzelnen Szenen werden hier sehr anschaulich dargestellt. Egal, wo wir uns gerade befinden, ob in der Schattenwelt, im Wald oder auf einer Party- stets hat man  Bilder vor Augen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich wirklich gut verfolgen. Jedoch hat man lange das Gefühl in der Geschichte vor sich hinzudümpeln. Es passiert zwar so einiges, aber richtige Spannung kommt erst nach über der Hälfte des Buches auf. Auch ist mir die ganze Geschichte immer wieder zu „ToloT“ – lastig. Stellenweise hatte ich das Gefühl, das Wort lauert in jedem Satz. Irgendwann bekam ich dann leider meine ganz eigene Abneigung gegen dieses „tolotische“.

Auch habe ich einige Dinge, welche die Toloten so können, bis zu Letzt nicht verstanden oder mit logisch erklären können. So fehlten mir leider hier und da ein paar Informationen, welche die Geschichte für mich rund gemacht hätten.

Mein Fazit:

Eine sicherlich interessante Geschichte und Grundidee, welche für mich leider nicht mit vollem potential umgesetzt wurde. Hier hätte ich mich noch viele weitere Informationen gewünscht.

So konnte  es mich leider nicht immer fesseln und das Ende wurde nur noch in Etappen gelesen.