Tribute von Panem lässt grüßen
Ich lese sehr gerne dystopische Romane und als ich von diesem Auftakt zu einer neuen Reihe erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und was soll ich sagen? Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und kann es kaum erwarten, dass die Fortsetzung erscheint.
Zur Story:
Fünf Jahre nachdem alle Staatssysteme wie ein Kartenhaus in sich zusammen gefallen sind, hat sich die Welt verändert. Die Menschen streifen als Einzelkämpfer durch die verwahrlosten Straßen, plündern als Clan verbliebene Ressourcen oder leben wie die Protagonistin Alessandria, in einer Kolonie. Alessandria ist aus ihrem früheren Leben nur ein Mensch geblieben, der ihr etwas bedeutet, aber in der Kolonie hat sie eine neue Familie und Hoffnung auf eine Zukunft gefunden. Erneut gerät ihre Welt ins Wanken, als jemand ihren Weg kreuzt - eine Begegnung mit der sie niemals gerechnet hätte. Wird Alessandria an der Vergangenheit festhalten können, oder holt sie ihre Zukunft ein?
In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding: Er ist locker-leicht, passt sehr gut zu dem Genre und der Zielgruppe und es ist ein sehr schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten wirklich nur so dahinfliegen.
Die einzelnen Charaktere wurden dabei sehr gut beschrieben und vor allem Alex ist mir im Laufe der Geschichte so richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln recht gut identifizieren und vor allem ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte habe ich richtig genossen.
Bei diesem Buch bekommt man zudem alles geboten: Eine Dreiecks-Beziehung, Freundschaft, Spannung und vor allem am Ende einen Cliffhanger, der es in sich hat und natürlich richtig Lust auf die Fortsetzung macht. Ich kann es nun kaum erwarten, dass der zweite Band erscheint. Von mir erhält das Auftaktbuch auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!