Rezension

Über Büchernarren und verschollene Schriften

Das Buch der Fälscher - Charlie Lovett

Das Buch der Fälscher
von Charlie Lovett

Bewertet mit 4 Sternen

Ein absolut geistreiches Buch genau richtig für einen dunklen Herbsttag. Die Geschichten aus verschieden Zeitepochen um Kunst und Bücher werden hier auf wunderbare Weise ineinander verknüpft. Es ist der Weg eines alten geheimnisvollen Manuskripts durch die Jahrhunderte. Gehütet im verborgenem von Bücherliebhabern. Doch ist es einfach eine täuschend echte Fälschung oder ist das alte Manuskript echt? Es landet in den Händen von  Peter Byerly, einem passioniertem Buchhändler  er selbst bezeichnet sich als bibliophil. Leider ist er seit dem Tod seiner über alles geliebten Frau Amanda in ein tiefes Loch gefallen und schaffte nicht allein heraus.
Bis  er in einem Antiquariat ein altes Aquarell entdeckt, ein Portrait seiner verstorben Frau, doch es ist vor ihrer Zeit entstanden.
Das Rätsel zu lösen ist nun der Ansporn den Peter antreibt. Doch er kommt bei seinem Recherchen einigen in die Quere. Das Geheimnis soll wohl für ewige Zeit nicht gelüftet werden.
Ich war beim Lesen gebannt vom Buch, konnte in die verschiedenen Zeit- und Erzählstränge eintauchen und habe nebenher viel Wissenswertes über Bücher und deren Geschichte erfahren. Gleich neben dem Buch lag beim Lesen ein Stift in Notizblock den ich diesmal auch wirklich intensiv gebraucht habe. Die vielen Namen und Fakten zusammenzuführen war anfangs nicht ganz einfach doch ich konnte mich sehr gut in die Handlung hineinversetzen und habe die Lektüre dieses Buches wirklich genossen.