Rezension

Überraschend gut...

Das Mädchen, das nach den Sternen greift - Pep Bras

Das Mädchen, das nach den Sternen greift
von Pep Bras

Bewertet mit 4 Sternen

Nachdem ich das Buch beim ersten Versuch abgebrochen habe, habe ich nun während meines Urlaubs und mit viel Zeit nochmal an das Buch gewagt. Und was soll ich sagen? Zum Schluss hin wurde die Geschichte nochmal richtig spannend und ich bin froh, dem Buch eine zweite Chance gegeben zu haben.

Das Buch ist eine Geschichte, die auf 2 verschiedenen Kontinenten erzählt wird: der erste Teil spielt auf einer vor Brasilien gelegenen Insel. Und der zweite Teil führt uns ins Paris der 20er Jahre.
Es ist eine Geschichte um Liebe und Verrat, um Betrug, um Träume, um Vergebung und um Neuanfänge mit viel geschichtlichem Hintergrund.

Die Geschichte wird aus der Perspektive des Urenkels erzählt, in diesem Fall dem Urenkel von Joan, welcher mit Gedächtnisverlust auf der Insel Ilhabela strandet und dort ein neues Leben beginnt.

Den Schreibstil fand ich ganz angenehm, auch wenn ich mich erst daran gewöhnen musste.

Der erste Teil hatte leider so seine Längen und man wusste überhaupt nicht wohin die Geschichte mit ihren Protagonisten gehen wollte, deshalb habe ich das Buch auch beim ersten Mal abgebrochen. Das Buch ist, wie bereits gesagt, in 2 Teile aufgeteilt und kurz vor Ende des ersten Teils in Brasilien wurde es doch aber überraschenderweise wirklich interessant und ich wollte wissen wie es mit Joan, dem Urgroßvater und Sión, seiner Tochter weitergeht.

Ursprünglich hat mich das Cover des Buches angesprochen und ich finde, dass es sehr gut zur Geschichte des Buches passt.
Wer gern Sommergeschichten liest, wer gern geschichtlichen Hintergrund zu vielen verschiedenen Daten mag, wer Familiengeheimnisse und Tragödien mag, der wird an diesem Buch sicherlich seine Freude haben. Ich für meinen Teil bin froh, der Geschichte um die kleine Sion noch eine Chance gegeben zu haben und vergebe 4 Sterne für dieses tolle Buch.