Rezension

Ulm Krimi

Verkaufte Erleuchtung - Peter Schwendele

Verkaufte Erleuchtung
von Peter Schwendele

Bewertet mit 4.5 Sternen

Im Lautertal bei Ulm wird eine junge Frau tot aufgefunden. Sie war Mitglied einer Kommune von Sannyasins, die dort nach den Lehren Oshos – ehemals Bhagwan – leben. Die Ulmer Kommissarin Zita Gehring taucht tief in die scheinbar heile Welt ein und trifft auf Eifersucht, Desillusionierung und Verwicklungen, die bis zu den dramatischen Ereignissen in der Hochphase des Bhagwan-Kults in den 1980er-Jahren zurückreichen. (Klappcovertext vom Buch)

 

Ich bin sehr gut in den Krimi von Ulm gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt, so dass man meint Zita schon lange zu kennen. Aber auch die Beschreibungen von Ulm und der Sekte sind beide sehr bildlich dargestellt und haben mir gut gefallen. Der Autor bringt gleich eine gute Spannung in die Story, die zeitweise etwas schwankt, aber nie abbricht. Am Schluss ich noch einmal hoch Spannung angesagt. So das man das Buch nur kaum aus den Hängen legen kann.

Der Inhalt der Story war sehr interessant. Eine junge Frau wir tot aufgefunden, ist sie ertrunken? War es ein Unfall oder Mord? Und wer ist überhaupt die Frau? Fragen über Fragen, die aber alle bis zum Schluss aufgeklärt werden. Die Story ist total stimmig und toll geschrieben. Den Schluss fand mich auch sehr passend. Da ich sehr lange den Täter und seine Motive nicht erkennen konnte.

 

Ich kann den Krimi nur sehr empfehlen. Es ist mal ein total anderer Krimi, aber vom Autor sehr gut geschrieben.