Rezension

Und wenn du denkst, es geht nicht mehr,...

Das Bündnis der Talente - Zwischen zwei Seelen (Teil 6) - Mira Valentin

Das Bündnis der Talente - Zwischen zwei Seelen (Teil 6)
von Mira Valentin

Bewertet mit 5 Sternen

*Grenzen sind nicht immer dazu da, überschritten zu werden…**

Das traditionelle Volksfest des »Grenzgangs« steht an und damit eine der größten Herausforderungen für die Armee der Talente. Denn Tausende ausgelassen feiernde Menschen bedeuten für die Dschinn nur eins – ihr persönliches Festmahl. Lediglich Melek wird von den Vorbereitungen ausgeschlossen und mit einer ganz anderen Aufgabe versehen. Sie muss ausgerechnet den einen Dschinn finden, der ihr am gefährlichsten ist, und den Spieß umdrehen: Diesmal soll sie diejenige sein, die ihn verführen wird…

(Quelle und Bild-Copyright: Carlsen Verlag)

Cover

Zum Cover bleibt mir mal wieder nicht viel zu sagen, abgesehen davon, dass sich der blaue Streifen nun am unteren Coverrand befindet und die Zahl hat sich verändert hat.

Meine Meinung

** Spannend und fesselnd wie seine Vorgänger. Es reißt einfach mit und zieht in seinen Bann. Und wenn du denkst, es geht nicht mehr,... **

Das Buch ist ebenso wie seine fünf Vorgänger unglaublich toll und mitreißend geschrieben. 
Dass die Autorin über Insider-Wissen über den Buchenauer Grenzgang mit ins Schreiben bringt, macht das ganze unglaublich authentisch und man fühlt sich als Leser wirklich als wäre man live dabei. Das Buch hat mich richtig neugierig gemacht und ich wäre wirklich gerne mal bei einem Grenzgang mit dabei (2020 dann wieder).

Ich wil nicht spoilern, aber als absoluter Levian-Fan hat mein Herz geblutet, wann immer er aufgetaucht ist. Es war mal wieder die reinste Achterbahnfahrt, aber das kenne ich ja mittlerweile schon von Mira.  
Ganz nach dem Motto: Wenn du denkst, es geht nicht mehr,..... Dann haut Mira nochmal drauf!
Aber nicht nur Levians Schicksal sorgte beim Lesen für Herzschmerz. So ziemlich jedes Mitglied der Armee der Talente braucht zwischenzeitlich eine große Portion Mitleid.

In diesem Buch tut sich einiges bei den Charakteren und man lernt den neuen Joshua noch besser kennen. Auch von Tina zeigt sich eine ganz neue Seite und ich fange wirklich an, sie zu mögen. Genauso Leviata, wobei ich die schon von Anfang an gar nicht so übel fand. 
Am meisten hab ich mich aber auf Levians beste Freundin Nayo gefreut, die in diesem Band endlich auch persönlich auftaucht. Sie war mir vom ersten Moment an unglaublich sympathisch. Ich kann voll und ganz nachvollziehen, warum sie Levians beste Freundin ist. 

Das Ende vom Buch hat mich dann echt umgehauen und nachdem ich endlich nicht mehr um irgendwelche Leben bangen musste (der Tränenstrom wollte bis zur letzten Seite  nicht versiegen), war ich einfach nur sprachlos. Niemals hätte ich so ein Ende erwartet.