Rezension

unterhaltsamer 3. Teil......

Sonntags im Maskierten Waschbär
von Stefan Nink

Bewertet mit 3 Sternen

Kurzbeschreibung
Eine Agentur, spezialisiert auf das Auffinden unauffindbarer Gegenstände – das kann auch nur Siebeneisen und seinen Freunden einfallen! Nach einigen erfolgreich gelösten Fällen, stolpern sie im Waschsalon Zum Maskierten Waschbär in New Orleans eines Tages über die historischen Aufzeichnungen eines bayerischen Cowboys und entdecken darin einen sensationellen Hinweis: Offenbar wusste dieser Moosbichler, wo die Mumie des letzten Inkaherrschers versteckt worden war! Von Las Vegas führt die Spur durch die Canyons von Arizona bis zu den Galápagosinseln. Und während sich Siebeneisen mit Pelikanen, Echsen und vielen weiteren Hindernissen herumschlägt, haben längst auch andere von der Mumie erfahren …
Meinung
Dies ist schon der dritte Teil rund um Siebeneisen und seine Agentur. Ich muss gestehen, ich habe von dem Autor noch nichts gelesen, als ich aber die Anfrage bekam und mir der Klappentext ganz gut gefiel, habe ich  mich dazu entschlossen, „Sonntags im maskierten Waschbär“ zu lesen. Meiner Meinung nach ist es nicht zwingend notwendig, die Vorgängerbände zu lesen, da jeder Fall für sich abgeschlossen ist.
Somit kam ich auch ganz schnell in die Geschichte hinein und lernte die Darsteller ganz schnell kennen. Siebeneisen, der Chef der Agentur, und seine Kollegen Wipperfürth und Schatten machen sich diesmal auf die Suche nach der Mumie des letzten Inkaherrschers. Durch einen Fund alter Aufzeichnungen eines gewissen Moosbichlers, kamen sie darauf und somit begann auch die Reise wieder einmal rund um die Welt. Herr Nink hat dieses Abenteuer gut dargestellt, für meinen Geschmack war es aber an einigen Stellen recht langatmig und teilweise etwas langweilig.
Die Charaktere waren sehr unterschiedlich und individuell.  Jeder hatte etwas Besonderes an sich und sie waren mir auch alle sympathisch. Am besten hat mir aber Bandito der tanzende Waschbär gefallen. Der kam so süß und knuddelig rüber, ein Traum.
Der Schreibstil des Autors entpuppte sich als locker und leicht, teils mit vielen humorvollen Einschüben und ich merkte, dass Herr Nink Reisejournalist von Beruf ist. Er achtete im Buch sehr auf Details und beschrieb die Landschaft eins A, sodass ich mir wirklich alles sehr gut vorstellen konnte.
Cover
Wie auch bei seinen Vorgängern, wurde dieses Cover in grellen Farben gestaltet. In der Mitte „Bandito“ der Waschbär. Titel und Cover passen perfekt zum Inhalt des Buches.
Fazit
Trotz dass es ja schon der dritte Teil der Reihe ist, kam ich in der Geschichte ganz gut mit. Es ist ein Buch mit viel Humor, einiger Spannung aber auch ein paar langatmigen Stellen. Gute Charaktere runden das Ganze ab und für mittendrin sehr gut zu lesen. Es bekommt von mir 3 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.