Rezension

Unterhaltsamer Abschluss einer tollen Trilogie

Sinful Royalty - Meghan March

Sinful Royalty
von Meghan March

Der letzte Band der Trilogie um Temperance Ransom und ihren Auftragsmörder spielt einen Monat nach Ende des zweiten Teils. Temperance trauert, verkriecht sich zu Hause, fühlt sich verraten und verlassen. Mit Hilfe ihrer schrulligen Vermieterin findet sie zurück ins Leben und macht sich auf die Suche nach Antworten, wodurch sie sich immer tiefer in einem Netz aus Intrigen und Verbrechen verstrickt.

 

Auch dieser Band wird größtenteils aus Temperance’ Sicht erzählt, aber auch Kane kommt zu Wort, wenn auch nicht so oft. Der Schreibstil lässt sich gewohnt flüssig lesen und ich hab das Buch in einem Rutsch gelesen.

 

Allerdings fand ich es nicht ganz so spannend, da der erste Teil des Buches für mich von Anfang an recht offensichtlich war und es ansonsten nur um Nebengeschichten wie Temperance Kunst ging. Erst im letzten Viertel nimmt die Geschichte so richtig an Fahrt auf und endet mit einem Knall, der für mich etwas zu abrupt war und auch manche Motive offengelassen hat. Da wurden seitenlang die finsteren Machenschaften einer Person angedeutet, aber die Hintergründe werden letzten Endes nicht verraten.

 

Insgesamt war mir alles ein bisschen zu oberflächlich, es sind einfach keine Gefühle bei mir angekommen. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gut unterhalten, weil ich mich an die Protagonisten gewöhnt habe und sie auch sehr gern mochte, und gerade gegen Schluss konnte ich es nicht mehr weglegen. Zudem konnte die Autorin noch mit der ein oder anderen Überraschung aufwarten.

 

„Du musst die Vergangenheit hinter dir lassen, wenn du deine Zukunft und die Chancen, die dich erwarten, annehmen willst.“

 

Vielen Dank an NetGalley und den LYX Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars, was jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung hat.