Vampiren kann man nicht trauen
Bewertet mit 5 Sternen
Im Grunde meint es König Verence nur gut. Als moderner König möchte er ein Zeichen setzen und läd die Vampire aus Überwald zur Taufe der Prinzessin von Lancre ein. Doch die Vampire erweisen sich ebenfalls als recht modern, und die kleinen Streitereien zwischen Margat und Oma Wetterwachs wirken plötzlich wie liebenswerte Banalitäten. Denn die Vampire spielen ihre gesamte Macht aus, und niemand hat mehr Gelegenheit sich zu fragen, ob die Vampire wirklich so freundlich sind, wie sie tun.
Endlich sind die üblichen Verdächtigen aus Lancre wieder alle unter einem Dach. "Ruhig Blut!" ist auf eine ziemlich seltsame Weise schon fast wieder romantisch, woran Agnes und ihre ziemlich naive Art "schuld" sind. Obwohl es hier auch nicht so rasant zugeht, wie in manch anderem Buch, mochte ich diesen Teil der Hexenreihe ziemlich gerne. Vorallem die Vampire schaffen es, nicht nur die Bewohner von Lancre zu bezaubern. Ich mochte sie auch recht gerne. Zum besseren Verständnis der Geschichte ist es allerdings von Vorteil, wenn man die vorherigen Bücher der Hexenreihe kennt. Denn wie auch schon in den anderen Büchern über Oma Wetterwachs wird hier wieder gnadenlos auf den Vorgängern aufgebaut. Hier schließt die Hexenreihe auch ab. Ob vorläufig oder nicht, weiß ich allerdings nicht.