Viel los in Heidelberg
Bewertet mit 4 Sternen
Im 7. Band der Krimireihe um den Heidelberger Kripochef Alexander Gerlach entwicklet sich die beschauliche Stadt endgültig zur Mordhauptstadt.
Zufällig steht Gerlach in der Nähe, als ein funkelnagleneuer Porsche Cayenne in die Luft fliegt. Der Besitzer, Inhaber einer Pizzeria und eines Bordells, ist natürlich nicht begeistert. Zur selben Zeit werden nach und nach drei erschossene Russen am und im Neckar gefunden. Hängen die Fälle zusammen? Als dann auch noch ein Tunnel unter einer Bank in der Nähe der Pizzeria gefunden wird, durch den sich Bankräuber in das Depot der Bank gegraben und einige Schließfächer ausgeraubt haben, wird es endgültig mysteriös. Spielt eine russische Millionärin eine Rolle und was will das Wirtschaftsministerium von Gerlach? Gerlach muss sich außerdem ungedingt noch um sein Privatleben kümmern, denn seine Töchter sind voll in der Pubertät und seine Freundin möchte mehr Aufmerksamkeit.
Ich kenne bisher nur die neueren Bücher von Wolfgang Burger und finde sie sehr gut. Bei diesem frühen Buch (erschienen 2011) merkt man, dass er noch nicht so viel Schreibroutine besitzt und eigentlich viel zu viel in die Handlung hineinpackt. Dadurch wird sie manchmal unübersichtlich und am Ende werden nicht alle Enden aufgedröselt. Auch ist der Stil manchmal etwas steif.
Aber nett zu lesen!