Rezension

Viel zu tun für Evan Smoak

Das Vermächtnis der Orphans -

Das Vermächtnis der Orphans
von Gregg Hurwitz

Bewertet mit 5 Sternen

Evan Smoak, der Nowhere Man, wartet auch seinen neuesten Auftrag. Dieser soll auch sein letzter sein, denn Evan will das Leben des Nowhere Man hinter sich lassen. Als sich Max Merriweather meldet, ahnt Evan nicht, was ihm dieser letzte Auftrag abverlangen wird. Von seinem Vetter bekam Max einen Brief zur Aufbewahrung, den er im Falle, dass Grant etwas passiert, einer Journalistin zukommen lassen soll. Doch von da an geht alles schief – und Evan bekommt alle Hände voll zu tun.

Wow, was für ein letzter Fall für den Nowhere Man! Da gibt es keine Sekunde Zeit zum Ausruhen für Evan Smoak. Sobald er denkt, den Auftrag erfolgreich abgeschlossen zu haben, sind neue Leute hinter Max her. So muss Evan ständig neue Gefahren auslöschen und kommt doch nicht zu einem Ende.

Wieder liest sich das Buch wie ein mitreißender Actionfilm, in dem der Held arg in Mitleidenschaft gezogen wird. Da muss man sich als Leser mehr als einmal Sorgen um Evan Smoak machen. Es geht Schlag auf Schlag und auch als Leser hat man keine Minute um Luft zu holen und mal zu verschnaufen.

Das Ende lässt ein paar Fragen offen. War es auch der letzte Fall für Evan Smoak, nachdem er den Nowhere Man in seine verdiente Rente geschickt hat? Das Cliffhanger-Ende schreit eigentlich nach einem weiteren Buch, aber vielleicht ist es auch einfach ein Ende, bei dem sich der Leser seinen Teil denken kann. Ich hoffe, dass ich Evan noch einmal in einem Buch begleiten kann, auch wenn ich ihm seinen Ruhestand mit einem einigermaßen normalen Leben natürlich auch gönnen würde.

Ich liebe dich, Evan Smoak – egal, was in der Zukunft kommt!