Rezension

Völlig überfrachtete Geschichte

Wie ein Stern in dunkler Nacht -

Wie ein Stern in dunkler Nacht
von Violet Thomas

Bewertet mit 2 Sternen

Eine Protagonistin,deren Verhalten ich immer weniger nachvollziehen konnte

Das wunderschöne Cover und das Versprechen auf eine bittersüße Liebesgeschichte, machten mich auf das Buch aufmerksam.
Zuerst war mir die junge Ärztin Christina, die kurz nacheinander zwei Fehlgeburten verkraften musste, sehr sympathisch. Als ihre Freundin Melina sie bittet, eine neunmonatige Vertretung in Schottland zu übernehmen, stimmt sie sehr schnell zu, ohne mit ihrem Freund darüber zu sprechen.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, fühlte sie sich in ihrer neuen Aufgabe recht wohl. Als sie den Farmbesitzer Aidan,der unter den Dorfbewohnern als schwieriger Eigenbrötler gilt kennenlernt, fühlt sie ziemlich schnell eine Verbundenheit zu ihm. Es entwickelte sich eine Liebesgeschichte, die ziemlich schnell in eine weitere Schwangerschaft mündete, die sie ihm jedoch zuerst verschweigt, weil er eigentlich keine Kinder wollte.
Ab da entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung, die mir immer weniger zusagte. Weder konnte ich das Verhalten von Christina, die als Ärztin manchmal völlig unverständlich und unkoordiniert agierte, noch die zeitlichen Sprünge,welche die Handlung undurchsichtig machten,nachvollziehen.
Zum Schluss gab es dann noch einmal eine große Portion Drama obendrauf, was dazu führte, dass ich das Buch mit einem Kopfschütteln zur Seite legte und leider keine Lese Empfehlung aussprechen kann.