Rezension

Von Elefanten und einer spannenden Spurensuche...

Die Spuren meiner Mutter
von Jodi Picoult

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Jenna war 3 Jahre alt, als ihre Mutter Alice nach einem Unfall im Elefantenreservat spurlos verschwand. Jetzt, mit 13 Jahren, macht sie sich mit der Hilfe des Mediums Serenity und des ehemaligen Cops Virgil auf eine spannende und bewegende Suche nach ihrer Mutter. 

 

Meine Meinung:

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. 

Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht von Jenna, Serenity, Virgil und der verschwundenen Alice erzählt. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch wird das Verschwinden von Alice und die Suche nach ihr, sowie ihr Leben im Elefantenreservat und in Afrika aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. 

Dadurch, dass Alice Wissenschaftlerin ist und das Verhalten der Elefanten erforscht, erfährt der Leser sehr viel über das Sozialverhalten der Elefanten. Als Leser entwickelte ich dadurch eine große Zuneigung zu den beschriebenen Elefanten und sie wurden für mich zum heimlichen Star des Romans.

Ebenso erfährt man durch die Figur der Serenity viel über die Gabe eines Mediums und man kann sich diese anhand der eindrücklichen Beschreibungen der Autorin gut vorstellen. Dabei hat sie die Figur des Virgil als Kontrapunkt zu Serenity geschaffen, weil er sehr realistisch ist und an ihrer Gabe zweifelt. Alle Figuren wirken sehr echt und waren mir in ihrer Art sehr sympathisch.

Der Roman ist sehr spannend geschrieben und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Jodi Picoult versteht es wieder meisterlich, den Leser erst zum Schluss des Buches über das Verschwinden von Alice aufzuklären und bis dahin die Spannung immer auf einem hohen Level zu belassen. 

 

Fazit:

Jodi Picoult hat wieder eine tolle Geschichte geschrieben, die dem Leser die Möglichkeit gibt mehr über Elefanten und übersinnliche Fähigkeiten zu erfahren und zugleich an einer spannenden Spurensuche teilzunehmen.