Rezension

Was ist, wenn alles anders ist, als du denkst

Die Clans der Seeker (1). Die Stunde des Fuchses - Arwen Elys Dayton

Die Clans der Seeker (1). Die Stunde des Fuchses
von Arwen Elys Dayton

Viele Jahre hat sich Quin mit John und Shinobu zum Seeker ausbilden lassen. Denn alle drei stammen aus Seeker-Familien und auch sie wollten ihrer Bestimmung nachgehen. Doch am Abend, als sie ihren Eid ablegen, verändert sich die ganze Welt. Denn das Dasein eines Seekers ist nicht so, wie Quins Vater, das Oberhaupt, ihr immer weiß gemacht hat. Und auch Johns Absichten sind nicht solche, wie sie immer geglaubt hat. Und nun beginnt ein unerbittlicher Kampf, nicht nur zwischen John und ihrer Familie, sondern auch zwischen Quin und ihrem eigenen Leben. Wie soll sie aus diesem Desaster nur herauskommen?

Zuerst hab ich mich ein wenig schwer getan, in die Handlung einzusteigen. Denn schließlich handelt es sich hier nicht um so „alltägliche“ Charaktere wie Hexen, Werwölfe oder Vampire. Das Prinzip der Seeker muss man erst mal verstehen und das war zu Beginn nicht allzu einfach. Trotzdem war die Geschichte so spannend erzählt, dass man weiterlesen wollte, um dem „Geheimnis“ auf die Spur zu kommen. Dazu trägt auch bei, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und man dadurch noch mehr Hintergrundinformationen erhält. Das Buch enthält nicht nur eine Menge Spannung und Dramatik, sondern auch ein wenig Verzweiflung gegenüber der Familie und der Liebe. Es ist eigentlich für jeden etwas dabei, dennoch sollte man schon ein Fantasyfan sein, sonst könnte man seine Probleme mit dem Buch bekommen. Ich bin jedenfalls auf den Geschmack gekommen und freue mich auf den nächsten Band.