Rezension

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Was wusste Schablonski?

Ernteopfer - Harald Schneider

Ernteopfer
von Harald Schneider

Bewertet mit 3.5 Sternen

Reiner Palzki war auf dem Weg nach Ludwigshafen als er von seinem Kollegen zu einem Tatort gerufen wurde. Ein Toter zwischen den Bahngleisen. Ein  Pole und Erntehelfer? Dafür hatte der Tote zu saubere und feine Hände. Doch war er bei Siegfried angestellt. Siegfried war eine große Obst und Gemüsefirma, die die Ernten sammelte und weiterverkaufte.  In der Nähe des  Tatortes fanden aus Ausgrabungen statt: Ein Professor mit seinen Studenten. Einen dieser Studenten lernte Palzki näher kennen. Er hieß Becker und sagte, er wolle einen Krimi schreiben. Weshalb er auch relativ neugierig und überall zu finden war. Einige Zeit später wurde Palzki zu einem versuchten Totschlag in Speyer gerufen. In einer Firma Weiß – auch Gemüsehandel – gab es eine Schlägerei. Ob das wohl miteinander zusammenhing? Denn Firma Weiß lieferte auch an Siegfried.

Zwischendurch kommt immer mal wieder etwas Familiäres. Palzki war zwar verheiratet und hatte zwei Kinder, doch seine Frau Stefanie war mit den Kindern nach Ludwigshafen gezogen. Sie war einfach nicht mit der Unzuverlässigkeit seines Berufes zurecht gekommen. Ihm kam, wollte er sich mal um die Kinder kümmern, zu oft etwas dazwischen.  Und da wurde sie einfach sauer.

Und bei Siegfried wurden Unstimmigkeiten in der Firma festgestellt und alles gründlich durchsucht…

Wird Palzki den Mörder finden? Und was steckt dahinter? All dies wird der Leser in diesem Buch erfahren.

Das Buch ist spannend geschrieben. Durch die familiären Probleme gibt es zwischendurch immer mal wieder Auflockerungen.  Und am Ende ist alles anders als gedacht! Mir hat dieses Buch ganz gut gefallen und ich gebe dafür drei – dreieinhalb Sterne.