Rezension

Weit hinterm Horizont

Weit hinterm Horizont - Tara Haigh

Weit hinterm Horizont
von Tara Haigh

Bewertet mit 5 Sternen

Bremerhaven zum Ende des 19. Jahrhunderts. Clara ist auf der Flucht, ihr Vater ein hanseatischer Gewürzhändler, will sie gegen ihren Willen verheiraten, selbst als Clara von ihren zukünftigen gatten vergewaltigt wird, sieht er keinen Anlass das Verlöbnis zu lösen.
Ein freies, eigenständiges Leben ist somit unmöglich, von daher fasst Clara den schweren Entschluss und flüchtet zur Schwester ihrer verstorbenen Mutter. Ihre Tante verhilft ihr zur Flucht, denn ein selbstbestimmtes Leben hier ist für Clara unmöglich, sie besorgt ihr ein Ticket für eine Schiffspassage. Die Route geht nach Hawaii, dort betreibt ihr Onkel eine Zuckerrohrplantage. Als Clara auf der ihr völlig unbekannten Insel ankommt, erfährt sie vom Tod des Onkels. Sie wird Erbin der Farm und will sie unter Umständen allen in seinem Sinne weiterführten.
Schnell gerät Clara ins Visier verschiedener Lobbyisten, die sie für ihre Zwecke missbrauchen und ausnutzen wollen. Auch vor einem Brandanschlag wird nicht zurückgeschreckt.
Kann Clara die Plantage weiter erfolgreich führen und erkennt wer ein böses Spiel mit ihr spielt?
Ein wirklich emotionaler Roman vor einer historischen und wunderschönen Kulisse. Mir hat die Reise in der Zeit zurück und in fremde Gefilde ungemein gefallen. Ich gebe dem Buch 5 Sterne und uneingeschränkte Leseempfehlung.