Rezension

Wenn aus Spiel plötzlich Ernst wird

Ebelle. Das Spiel aller Spiele - Antonia Anders

Ebelle. Das Spiel aller Spiele
von Antonia Anders

Inhalt: Die Schülerin Eleanor ist eine leidenschaftliche Gamerin. Ganze Nächte kann sie mit dem neusten Online-Game „Ebelle“ verbringen. Bis sie schließlich selbst in Ebelle aufwacht. Allein und auf sich gestellt muss sie sich einer mittelalterlichen Realität stellen. Zum Glück findet sie schnell neue Freunde und verschenkt sogar ihr Herz. Aber wie kann sie wieder nach Hause kommen? Und dann taucht eine neue Gefahr am Horizont auf.

 

Meinung: Ich mag Bücher, in denen aus Spiel Ernst wird, sehr gerne. Hier ist es die 17-jährige Elle, die sich in einer ihr völlig fremden Welt zurecht finden muss. In Ebelle herrschen ganz andere Sitten und Gebräuche und von Strom und fließendem Wasser hat man hier auch noch nie was gehört. Elle ist ein ganz normales Mädchen, findet sich jedoch in der neuen Welt beeindruckend schnell zurecht und beweißt bald Mut und Willenskraft. Ich mochte sie sehr gerne. Sie ist einerseits herrlich normal und wunderbar schlagfertig und andererseits eben auch sehr mutig.

Die Welt von Ebelle erinnert stark ans Mittelalter, was die ganze Sache nicht gerade einfacher macht. Ich stelle es mir zumindest sehr schwer vor, ohne unsere Errungenschaften (oder Toiletten) auszukommen.

Die Geschichte an sich und die anderen Figuren in diesem Buch haben mir auf jeden Fall alle sehr gut gefallen.

Ausserdem gefällt mir, dass das Buch in sich abgeschlossen ist. Ich weiß nicht, ob noch ein Teil erscheint, aber mit diesem Ende bin ich auf jeden Fall schon mal sehr zufrieden.

Alles in allem hat das Buch seine fünf Sterne wohl verdient. Es ist ein wunderbares Jugendbuch, mit einem interessanten Grundthema, Spannung, Action und Romantik. Eben sehr zu empfehlen.

 

Fazit: Gutes Jugendbuch, das alles hat, was man sich nur wünschen kann. Sehr zu empfehlen.