Rezension

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Wer hat den Dibbuk gerufen?

Der Seelenfänger - Chris Moriarty

Der Seelenfänger
von Chris Moriarty

Bewertet mit 3 Sternen

Sascha Kessler konnte zum ersten Mal in Frau Lasskys  Laden Magie erkennen. Es war ein schlimmer Tag in seinem Leben, denn  als er darüber im Laden mit seiner Mutter diskutierte, kam ein Polizist hinzu, denn Zauberei war in Amerika verboten.

Daraufhin musste er etliche Eignungstests machen und wurde als Anwärter für die Stelle eines Inquisitors bei der New Yorker Polizei zugelassen. An diesem Abend musste seine Mutter noch einmal aus dem Haus und wurde überfallen. Geraubt wurde ihr ein Kettchen mit einem Medaillon. Sascha trat - gemeinsam mit einem Mädchen aus besseren Kreisen – Sascha war arm und Jude –seinen Dienst bei Inquisitor Maximilian Wolf an. Sie mussten ihn bei seinen Recherchen begleiten, denn angeblich war ein Dibbuk aufgetaucht. Ein Dibbuk stahl einem alles bis nur noch eine leere Hülle vorhanden war. Und als Sascha abends nach Hause ging, hatte er den Eindruck, er werde verfolgt. Als er sich umsah, sah er nur kurz einen ominösen Schatten. War das der Dibbuk? Wer hatte ihn beschworen? Sascha beeilte sich jeden Tag, nach Hause zu kommen. Zwar wurden sie gefahren, aber Sascha hatte eine falsche Adresse angegeben, weil er nicht wollte, dass Lily sah, wie ärmlich er wohnte. Erst recht nachdem er bei ihr zu Hause gewesen war.  Auch Inquisitor Wolf hatte er belogen, und das belastete ihn sehr. Außerdem hatte er Angst wegen des Dibbuks, und davor, wer ihn wohl gerufen hatte…

Das Buch ließ sich gut lesen. Wenn man die jüdischen Ausdrücke nicht kennt, kann man am Ende des Buches nachschlagen. Es war mäßig spannend. So richtig gefesselt hat es mich erst gegen Schluss. Ein unterhaltsames Fantasy-Buch für zwischendurch.