Rezension

Wichmann, Daniel - Ella. Ein Hund fürs Leben

Ella. Ein Hund fürs Leben - Daniel Wichmann

Ella. Ein Hund fürs Leben
von Daniel Wichmann

Bewertet mit 5 Sternen

Eine charmante, warmherzige und humorvolle Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Daniel, der Hauptprotagonist der Geschichte, ist 30 und lebt in einer Beziehung mit Lina, doch zwischen den beiden, ist es nicht mehr so wie früher. Lina ist mit Daniels Einstellung unzufrieden und glaubt nicht, dass es ihm mit der Beziehung ernst ist. Um ihr einen Beweis zu liefern, beschließt Daniel einen Hund anzuschaffen: seine Freundin hält viel von Hunden. Die gehören, ihrer Meinung nach, zur Familie und man müsse Verantwortungsgefühl haben, um einen Hund halten zu können. Somit wäre ein Hund ideale Lösung, um jemanden zu beweisen, dass man reif genug für die gemeinsame Zukunft ist. Doch ein Problem gibt es: Daniel hat Angst vor Hunden... Da ist Ärger vorprogrammiert...

Die Geschichte entwickelt sich recht schnell und nimmt den Leser auf die Reise ins "Ella"-Land. Jeder Kapitel beginnt mit einem treffenden Zitat und trägt einen passenden Titel. In einer lebhaften Sprache erzählt der Ich-Erzähler eine biographische Geschichte. Die Tatsache, dass es Ella tatsächlich gibt, macht die Story um so interessanter. All die Erfahrungen, die die Menschen mit Hunden machen, sowohl die witzigen, guten, herzerwärmenden, als auch manchmal ärgerlichen, an Rand der Verzweiflung treibenden, teilt Daniel Wichmann mit seinen Lesern.

Der Roman "Ella. Ein Hund fürs Leben" dürfte nicht nur für Hundeliebhaber interessant sein, es geht um Beziehung, Freundschaften, Schwierigkeiten im Zusammenleben und natürlich um Hunde. Eine charmante, sympathische und liebevoll erzählte Geschichte, die mir großen Spaß gemacht hat.

Ein Paar Zitate aus dem Buch:
"Es gibt Tage, da wünsch´ich, ich wär mein Hund"
von Reinhard Mey
"Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe, aber als Mensch unersetzlich"
von Johannes Rau