Rezension

Wie immer brillant

Im Schatten des Kauribaums - Sarah Lark

Im Schatten des Kauribaums
von Sarah Lark

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt

Zwei Familien sind am anderen Ende der Welt, in Neuseeland, miteinander verbunden.
Im Jahre 1875 haben sich Lizzie und Micheal Drury ihren Traum erfüllt und leben glücklich auf ihrer Schaffarm, bis ihre älteste Tochter Matariki von ihrem leiblichen Vater, dem Maori-Häuptling, entführt wird.
Zur gleichen Zeit kommt Kathleen Burtons Sohn Colin nach Neuseeland zurück, was eher Ärger als Freude verheißt.

 

Meinung

Das Buch ist die Fortsetzung zu Das Gold der Maori und erzählt von Höhen und Tiefen von Lizzies, Michaels und Kathleens Kindern sowie von der jungen Violet, die in England die Burton-Familie kennenlernte und mit ihren Geschwistern und ihrem Vater nach Neuseeland auswandert. Abgeschlossen wird die Kauri-Trilogie mit Die Tränen der Maori-Göttin.

 

Die Charaktere sind, wie in jedem Buch von Sarah Lark, sehr gut dargestellt und sehr unterschiedlich. Man begleitet sie über mehrere Jahre hinweg durch Höhen und Tiefen. Jeder Protagonist macht eine Entwicklung durch auf der Suche nach seinem Platz im Leben.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und fesselnd, wodurch man in die Geschichte eintaucht. Das Buch ist sehr spannend. Man fragt sich, wie es mit Larks Figuren weitergeht und was sie wohl als nächstes erleben werden.  

Besonders gefällt mir an Im Schatten des Kauribaums, dass man miterleben kann, wie sich das Wahlrecht für Frauen und Maori in Neuseeland durchgesetzt hat, da historische Ereignisse in das Leben der Protagonisten geschickt eingebaut sind.

 

Fazit

Im Schatten des Kauribaums ist, wie die anderen Neuseelandromane von Sarah Lark, ein überaus spannendes Werk mit einem hervorragenden Schreibstil und starken Charakteren verbunden mit der Geschichte Neuseelands.