Rezension

Wieder mehr Mystik im 4. Buch

Die eisblaue Spur - Yrsa Sigurdardóttir

Die eisblaue Spur
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 4.5 Sternen

Für "Die eisblaue Spur" muss die Anwältin Dorá Gudmundsdóttir dieses Mal nach Grönland reisen, da in einem Forschungscamp zwei isländische Arbeiter verschwunden sind.
Dorá soll der Sache auf den Grund gehen, was sich als ziemlich schwierig erweist, denn die Einheimischen sind wortkarg und verhalten sich äußerst feindselig. Durch einen starken Schneesturm stecken alle im Camp fest und es werden alte Kultgegenstände und Knochen in Campnähe gefunden, von den zwie Vermissten fehlt noch immer jede Spur...

Der vierte Island-Krimi wartet wieder mit deutlich mehr Mystik auf, hier beginnt auch der ab sofort foglende "typische" Yrsa-Gruselfaktor. Durch das Nichtwissen als Leser und die Andeutungen auf Geister oder andere Wesen, spinnt man sich selbst ein Konstrukt zusammen, das einen schütteln lässt.
In dieser Geschichte ist auch Matthias Reich wieder dabei und unterstützt Dorá. Dass die beiden sich näher kommen, kann ich inzwischen wohl erzählen. Man erfährt immer wieder in den Büchern nebenbei, wie es mit den zwei weiter geht. Dorá war mir von Anfang an sympathisch, aber auch Matthias gefällt mir sehr.

Fazit: Kalt, gruselig, skandinavisch. Passt!