Rezension

Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren

Die Töchter der Ärztin -

Die Töchter der Ärztin
von Helene Sommerfeld

Bewertet mit 4 Sternen

Ich hatte mich schon sehr auf die Fortsetzung der Ärztin bzw Töchter der Ärztin Reihe aus der Feder der beiden Erfolgsautoren gefreut. Der packende Erzählstil Helene Sommerfelds sowie das Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem. Diesmal steht Antonia Thomasius im Mittelpunkt der Handlung. Sie kommt 1929 nach Berlin zurück und versucht ihren Weg ohne Beeinflussung von außen zu gehen. Leider waren es diesmal für meinen Geschmack etwas zu viele Schauplätze und Nebensächlichkeiten, wo man geneigt war die Seiten eher zu überfliegen als zu lesen. Zum Beispiel das Schicksal von Sophie, Victors Karierre in Hollywood oder wie Adam in Russland verschwand fand ich etwas zu konstruiert und langweilig. Die Hauptgeschichte um die Thomasius Frauen uferte hier etwas zu sehr aus. Trotzdem hat mir die Lektüre großen Spaß gemacht und v.a. das Schicksal der Figuren im Mittelpunkt geht zu Herzen. Eine weitere Fortsetzung der Reihe würde ich begrüßen, vielleicht mit nicht ganz so vielen Nebenerzählsträngen. Auf jeden Fall empfehle ich das Buch gerne weiter.

Empfehlenswert!