Wildstern
Als eines Tages dort zwei Hirschkühe auftauchen und eine der beiden, die Johanna wegen ihrer Zeichnung Wildstern nennt, sich als gar nicht so scheu erweist, beginnt sich Johanna für die Tiere zu interessieren. Kann man sie wirklich sogar reiten, wie es in einem Bibliotheksbuch abgebildet ist? Ehe Johanna sich versieht, ist sie mitten drin in einem Abenteuer um die Elche, Elchfänger und Jäger, Naturschutz und den geheimnisvollen Jungen Six. Seit sie ihn getroffen hat, beginnt Johanna auf einmal zu verstehen, warum sich die anderen Mädchen für einen Jungen interessieren. Und ist es manchmal vielleicht gar nicht so schlecht, wenn Dinge sich ändern?
Das Buch hat mich wirklich begeistert. Jeder, der sich noch gut an die Tücken der Schulzeit und der ersten Liebe erinnern kann oder Tiere mag, ist hier gut aufgehoben. Nicht nur Johanna, auch die Nebencharaktere sind plastisch ausgearbeitet. Auch der Herbstwald hat mir als Setting gut gefallen und wurde atmosphärisch geschildert. Gerne mehr davon!