witzig und unterhaltend
Bewertet mit 4 Sternen
Jessica, von allen nur Rapunzel wegen ihrer Haarpracht genannt, muss nach einem mehr oder weniger selbstverschuldeten Verkehrsunfall Schmerzensgeld an ihr „Opfer“ zahlen. Da sie dieses Geld nicht aufbringen kann und auch schon der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, muss sie sich eine Möglichkeit suchen, wie sie zu Geld kommt. Da fällt ihr das Stellenangebot „Servicekraft auf einem Seebestattungsboot“ natürlich zur rechten Zeit in die Hände. Ihre Freunde und allen voran ihr schwuler bester Freund sind von der Idee nicht wirklich angetan. Trotzdem macht sie sich auf nach Rügen und findet dort mehr als einen neuen Job.
Meine Meinung
Jessica erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form und lässt den Leser auch an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Zwischen Ironie und Sarkasmus pendeln ihre inneren Monologe und unterhalten beim Lesen. Der lockere und witzige Schreibstil lässt das Buch zu einem Lesevergnügen werden.
Der Prolog bietet einen sehr guten Einstieg in die Geschichte. Bereits in den ersten Kapiteln lernt man die Protagonistin Jessica sehr gut kennen. Die Geschichte entwickelt immer mehr zu einer Liebesgeschichte mit einigen Höhen und Tiefen. Am Ende gibt es dann für alle ein schönes Happy End.
Ein wenig Probleme hatte ich in der Geschichte mit der Figur Hendrik. Er ist für mich nicht wirklich als Person fassbar.
Fazit
Emma Bielings „Rapunzel auf Rügen“ bereitet eine amüsante und unterhaltende Zeit beim Lesen.