Rezension

Witziger zweiter Teil

House of Ghosts - Der aus der Kälte kam - Frank M. Reifenberg

House of Ghosts - Der aus der Kälte kam
von Frank M. Reifenberg

Bewertet mit 5 Sternen

Witzig und frech

Ein frostiger Geisterfreund  Viel Zeit, sich über ihr Erbe zu freuen und in der Villa der Urgroßschwiegercousine Emilie anzukommen, bleibt Melli nicht. Die raffgierige Adelheid Wiesendübel macht nämlich ernst. Die Bürgermeisterin setzt alles daran, sich das Grundstück unter den Nagel zu reißen. Auf Recht und Gesetz pfeift sie dabei. Die Villa ist ihr piepschnurzegal, die soll möglichst bald abgerissen werden. Was sollen die armen Geister und Gespenster bloß machen, wenn mit der Villa auch die Pforte ins Jenseits verschwindet? Die nächste Spukgestalt ersehnt sich nämlich schon die Erlösung von ihrem Dasein zwischen den Welten. Aldwyn Murray hat sich allerdings ein wenig verirrt. Der Geist des Jungen, der auf einer Forschungsreise zum Nordpol im ewigen Eis erfror, hockt in der einzigen Metzgerei von Kohlfincken im Kühlhaus und versetzt den halben Ort in Angst und Schrecken. Jedenfalls diejenigen, die ihren Sonntagsbraten in der Metzgerei Rackermann & Söhne kaufen wollen. Melli und Hotte haben also jede Menge zu tun, den verirrten Geist wieder auf Spur zu bringen! Auch der zweite Teil gefällt uns gut. Melli ist wieder verirrten Geistern auf der Spur und ihr Freund Hotte hilft tatkräftig. Die Geschichte ist spannend und sehr witzig. Besonders Melli haben wir ins Herz geschlossen. Auch hier haben es uns wieder die Illustrationen von Frederic Bertrand angetan. Wir sind neugierig auf neue Geschichten.