Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Wo ist Fabian?

Das Geheimnis des Felskojoten - Sanna Seven Deers

Das Geheimnis des Felskojoten
von Sanna Seven Deers

Bewertet mit 3 Sternen

Dimitri Csaba war auf der Flucht. Sie waren ihm auf den Fersen. Vor drei Jahren hätte er Mitarbeiter der Firma werden sollen, doch als er sah, was sie taten, weigerte er sich. Und nur, weil er in ein Kloster eingetreten war, hatten sie ihn in Ruhe gelassen. Doch so konnte er nicht mehr weitermachen: Wissen, was diese Firma tat, und nichts dagegen tun, nein er konnte es nicht mehr.  Geboren war er als Fabian Eckehard, im Kloster war er zu Bruder Simeon geworden. Jetzt im Moment hieß er Dimitri Csaba, doch nicht mehr lange. Er warf den Pass weg und sah sich seinen neuen an: Michael Hall stand da neben seinem Bild. Doch bevor er weiterreiste, hatte er noch etwas zu tun…

Serena Eckehard war freiberufliche Fotografin, und gerade von einem Auftrag nach Hause gekommen. Auf der Couch liegend las sie gerade in einer Zeitschrift als das Telefon klingelte. Es war ihr Bruder Fabian, der ihr sagte, dass er nicht mehr im Kloster sei, und  weiter, dass er etwas gegen diese Verbrechen tun müsse, die die Leute begehen, die ihn damals anheuern wollten.  Und dann war das Gespräch weg. Sie rief im Kloster an, er war tatsächlich weg. Dann rief sie im Haus ihrer Eltern an, doch für sie war Fabian damals gestorben, als er seine Karriere gegen eine Mönchskutte getauscht hatte.  Serena wollte Fabian helfen, und sie sah sich die wenigen Habseligkeiten, die sie von ihm noch hatte, durch. Im Adressbuch fand sie die Telefonnummer von Shane Storm Hawk, einem Freund und ehemaligen Mitarbeiter Fabians. Ihn rief sie an. Als dieser nach Hause kam, rief er zurück, und Serena fragte ihn nach Fabian. Ob er wisse, wo er sei, oder wo er sein könnte.

Dennis Newmann  arbeitete für die besagte Fima und hatte den Auftrag, Fabian zu fangen. Auch hatte er den Telefonanschluss von Serena überwacht und wusste daher, dass sie nach Nordamerika fliegen wollte. Die Verfolgung begann.

Shane Storm Hawk hatte Serena einen Ort genannt, wo er mit Fabian einmal gewesen war, ein heiliger Ort der Indianer. Denn Shane Storm Hawk war ein Blackfoot-Indianer, allerdings nur zur Hälfte, also ein Halbblut. Als er einen Brief Fabians erhielt, in dem dieser sich quasi verabschiedete, sah er sich gezwungen, Serena  an dem Ort zu finden und mit ihr gemeinsam seinen Freund zu suchen. Sie fuhren von einem heiligen Ort zum anderen. Bemerkten die Verfolgung, schüttelten sie ab, wurden wieder verfolgt…

Können die Beiden die Verfolger endlich abschütteln und werden sie Fabian finden? Werden sie ihm helfen können? Wird er sich überhaupt helfen lassen?  Und wird Serena ihr Glück finden?

Das Buch ist mäßig spannend geschrieben. Man kann es leicht und flüssig lesen, der Schreibstil ist nicht schlecht. Man erfährt einiges über die Mythen der Indianer. Allerdings ist es teilweise etwas unrealistisch.  Trotzdem habe ich es sehr schnell gelesen, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht, wie es endet. Das Buch hat mir gut gefallen, drei von fünf Sternen.