Rezension

Wtzig und skurril

Wer zuletzt stirbt, lebt am längsten - Markus Niebios

Wer zuletzt stirbt, lebt am längsten
von Markus Niebios

Bewertet mit 3.5 Sternen

Witziger und skurriler Krimi, aber nicht wirklich spannend

Dies war für mich der erste Band um die Detektei Mystica und deren Besitzer Romanov und Borg.
Der humorvolle Titel "Wer zuletzt stirbt lebt am längsten" hat mich sehr angesprochen. Auch das Cover fand ich sehr witzig und passend.
Bei dem Buch selbst bin ich hin- und hergerissen. Einerseits wurde ich vom Witz und Humor nicht enttäuscht. Das Buch ist absolut humorvoll geschrieben, so dass es sich wirklich gut lesen lässt und unterhaltsam ist. Es strotzt gerade von von Skurriltiät, Wortzwitz und Situationskomik  Wer dies mag, kommt durchaus auf seine Kosten. Hier möchte ich als Beispiel meine Lieblingsstelle aufführen: Seite 91 "Sie nannten ihn das Zäpfchen, weil er seinen Vorgesetzten bei jeder Gelegenheit in den Arsch kroch"...einfach total köstlich!

Allerdings handelt es sich hier um einen Kriminalroman, und da hat das Buch und der Plot meiner Meinung nach zu wenig hergegeben. Von der Handlung her, ist es vor sich hingeplätschert, aber ich fand den Kriminalfall nicht wirklich spannend. Der Krimiteil ist einfach zu kurz gekommen, da waren meine Erwartungen ein wenig anders.

Aus diesem Grunde vergebe ich drei Sterne mit Tendenz nach oben. Wer gerne skurrile Krimis liest und nicht allzuviel Spannung erwartet, sondern den Fokus mehr auf den Humor legt, der liegt hier bei diesem Buch richtig und sollte unbedingt zugreifen.