Wunderbare Bilder, wirre Geschichte
Die kleine Hummel Bommel stößt beim Herumtollen mit Freunden auf eine Zeitung, in der eine Weltreise beworben wird. Angestoßen von diesem Bericht, möchte Bommel herausfinden, was hinter dem Gartenzaun liegt und macht sich, ausgestattet mit Honigbrot und von Mama gestricktem Schal, auch eine Weltreise, nur um herauszufinden, dass das Glück Zuhause, bei Familie und Freunden liegt.
Die Illustrationen sind wirklich ausgesprochen schön und einzigartig. Die Insektenkinder haben ausdrucksstarke und individuelle Gesichter. Auch die Farbgestaltung ist sehr ansprechen. In dem Buch finden sich zwei Lieder, die man auf der Homepage der Hummel Bommel herunterladen kann. Ich hätte so einen Schnickschnack nicht wirklich gebraucht, aber mein Neffe mag es sehr gerne.
Die Geschichte an sich ist ein wenig inhaltslos, wie ich finde. Man bekommt ein paar Ausschnitte aus Bommels Weltreise vorgesetzt - wie Etappenziele, aber nichts besonders individuelles. Auch hier sind die Illustrationen das Beste, wie z.b. die Queen als Made. Die geschriebene Geschichte dazu fand ich relativ uninspiriert.
Letzten Endes findet Bommel wieder nach Hause und dort sein Glück... aber das kennen wir schon von Janosch.
Alles in allem ein nettes Kinderbuch mit wirklich tollen und süßen Bildern, aber inhaltlich kenne ich bessere.