Rezension

Zäher Thriller mit einem unsympathischen Ermittler

Nichts bleibt begraben -

Nichts bleibt begraben
von Harlan Coben

Bewertet mit 2 Sternen

Für mich mehr Lesefrust als Leselust

Für mich war es das erste Buch von Harlan Coben und ich muss sagen, dass ich nicht viel damit anfangen konnte. Auf mich wirkte das Buch eher wie ein Roman mit lauter kaputten Figuren und einer schwierigen Familienkonstellation. Irgendwie habe ich bei dem Buch stets das Gefühl gehabt, dass mir irgendwas an Vorwissen fehlt. Zum einen wird sehr oft Myron Bolitar erwähnt, der wohl auch Teil einer anderen Reihe ist, aber auch so habe ich das Gefühl vermittelt bekommen Win schon kennen zu müssen, aber eher auf die unangenehme Art, wenn das nicht der Fall ist.

Win wirkt auf mich wie ein unsympathischer Eigenbrödler, der von sich, seiner Optik und seinem Bankkonto nur allzu sehr überzeugt ist, ach ja und von seiner Dating-Sex-App. Win führt größtenteils Selbstgespräche oder unterhält sich mit dem Leser, da kam bei mir mehr Lesefrust als Leselust auf und so schwand auch dann schon so langsam das Interesse an dem Fall, der für mich dann schon fast in den Hintergrund rückt, so dass ich das Buch dann letztendlich auch nur noch überflogen habe.

Am Ende dann auch nur 2 magere Sterne.