Rezension

zu sehr verkorkst

Wir sind für immer -

Wir sind für immer
von Isabelle Ronin

„Ich bin Stahl, Baby. Ich bin aus Stahl gemacht.“

 

„Wir sind für immer“ von Isabelle Ronin ist die Fortsetzung ihres Romanes „Du bist alles“.

 

~ Um was geht es? 

Cam und Kara haben endlich zueinander gefunden und führen nun eine Beziehung. Allerdings hat Cam nach wie vor Geheimnisse und Kara weiß nicht, ob sie damit leben kann, dass Cam ihr nie wirklich alles von sich erzählt.

 

~ Meine Meinung 

Das Cover ist ein Traum. Es ist einfach in sich stimmig und die Farben passen wunderbar zusammen.

Der Schreibstil hat mich im Vergleich zum Vorgänger etwas enttäuscht. Dennoch war er humorvoll und emotional.

Kara ist für ihr Alter eine sehr erwachsene Frau, was daran liegt, dass sie ohne ihre Mutter aufgewachsen ist und sie selbst die Mutterrolle bei ihrem Bruder eingenommen hat. Meiner Meinung nach mutet sie sich zu viel zu. Das kann auf Dauer nicht gesund sein. Ihre Bedenken gegenüber Cam kann ich zu 100% nachvollziehen, da ich genauso reagieren würde.

Cam ist weiterhin ein sehr verschlossener Charakter, der mich mir seiner Art teilweise zum Verzweifeln gebracht hat. Ich kann verstehen, warum Kara ihn so anziehend findet, aber ihre Beziehung wirkte auf mich zeitweise toxisch.

Die Geschichte selbst war mir etwas zu langgezogen. Es war aus meiner Sicht immer wieder der gleiche Ablauf und ein ständiges Hin und Her. 

Dieses ständige Hin und Her hat mich zum einen sehr verwirrt, weil ich irgendwann nicht mehr hinterher kommen bin und zum anderen hat die Geschichte dadurch an Spannung verloren.

Das Ende der Geschichte ist wie der Vorgänger offen und sehr unbefriedigend. Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird.

 

~ Fazit 

Die Geschichte fand ich ganz gut. Mit der Umsetzung hatte ich leider meine Probleme. Durch das ständige Hin und Her zwischen den beiden Charakteren wurde der Geschichte leider die Spannung entzogen.