Rezension

zu wenig Spannung

Das Haus bei den fünf Weiden - Liz Balfour

Das Haus bei den fünf Weiden
von Liz Balfour

Bewertet mit 3 Sternen

Hanna soll im Auftrag ihrer Mutter, die Antiquitätenhändlerin ist, den Nachlass des alten Mr. Oliver sichten. Eigentlich war Hanna Anwältin, sie wurde aber kurz zuvor aus einer grüßen Anwaltskanzlei raus geworfen. Ihre Mutter weiß das sich Hanna gut mit den alten Dingen auskennt und überredet daher ihre Tochter zu der Reise nach Irland.
So kann Hanna wenigstens mal auf andere Gedanken kommen und Abstand zu ihren früheren Leben, in dem sie auch noch ihr Freund betrog und mit ihr Schluss gemacht hat, halten.

Hanna ahnt noch nicht, wie tief sie in die Geschichte mit rein gezogen wird, in der es um Liebe und Verrat geht.

Die Geschichte wird in 2 Erzählsträngen erzählt, der eine aus Hannas Sicht in der Gegenwart und der andere von Dr. Thomas Oliver in der Vergangenheit.
Das Haus von Mr. Oliver bei den fünf Weiden ist voll mit Büchern und Papieren und Hanna weiß gar nicht wo sie anfangen soll.

Der Schreibstil von Liz Balfour ist wie immer flüssig zu lesen und es ist mir nicht schwer gefallen, das Buch in kurzer Zeit zu beenden.
Hier wird eine geheimnisvolle Geschichte über eine Familie erzählt, die sich über Generationen erstreckt und es geht um Liebe und Verrat. Die Verknüpfung der fiktiven Geschichte mit realen historischen Hintergründen der irischen Vergangenheit ist der Autorin seht gut gelungen, dennoch war es nicht immer wirklich leicht der Geschichte in der Vergangenheit zu folgen. Es waren mir einfach zu viele Personen aus zu vielen Generationen, die ich manchmal nur sehr schwer auseinender halten konnte.

Die Geschichte an sich hätte ein bisschen mehr Spannung vertragen, aber an sich eine schöne Geschichte über die Vergangenheit und ihre Folgen.