Rezension

Zwillingsbande

Janusmond - Mia Winter

Janusmond
von Mia Winter

Bewertet mit 4 Sternen

Leon Bernberg will nach dem Tod seiner Mutter das Elternhaus verkaufen, muss dafür aber zuerst seine Zwillingsschwester Lune für tot erklären lassen, die vor zehn Jahren verschwand. Ein guter Freund, Mark, rät ihm, zum letzten Ort zu reisen, von dem es ein Lebenszeichen gab.

Wir lernen erstmal Lune ausführlicher kennen. Sie scheint ein sehr schwieriger Charakter zu sein, mit einem Hang zur Grausamkeit: so hat sie mal ein Kaninchen erwürgt. Sie hatte Leon irgendwie immer in ihrer Gewalt, er tat, was sie wollte. Ohne sie fühlt er sich merkwürdig leer...

Wie ich schon nach der Leseprobe erwartet habe, war „Janusmond“ auch eine Art Charakterstudie, aber nicht so, dass es zuviel gewesen wäre oder gar störend, das nicht.

Die Spannung war gegeben, wenn auch oft eher subtiler Natur, aber letztendlich konnte Mia Winter mich dann doch noch von sich überzeugen.

Einige Längen hatte das Buch allerdings für mich, in denen ich nicht recht glaubte, dass die Geschichte noch voran gehen wird, aber die wurden auch teilweise wieder ganz gut ausgemerzt. Nur eben leider nicht alle gänzlich, daher ziehe ich einen Stern ab.