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Dieser hochgelobte, preisgekrönte Roman aus Irland erzählt die ungeheuer traurige, ungeheuer schöne Geschichte von einem unglücklichen Mann und seinem unperfekten Hund. Ein einsamer Mann Mitte fünfzig kommt ins Tierheim. Ray braucht einen Hund, wegen der Ratten in seinem Haus, und sucht sich den traurigsten Köter von allen aus: Im Kampf mit einem Dachs hat Einauge den Kürzeren gezogen; er ist sehr schreckhaft, immer hungrig, und wenn andere Hunde in der Nähe sind, wird er aggressiv. Ray, der die von den Eltern ererbte Bruchbude am Meer bisher kaum verlassen hat, findet in dem Hund einen Gefährten. Frühmorgens unternehmen die beiden lange Spaziergänge am Strand - bis eines Tages eine Frau mit Hund ihren Weg kreuzt. Einauge fällt den Rivalen an, und das Unheil nimmt seinen Lauf. Am nächsten Tag steht eine Polizistin vor der Tür. Ray wimmelt sie ab und flieht mit Einauge in seinem klapprigen Auto. So fahren die beiden, Menschen meidend, die irische Atlantikküste hinab, während es draußen immer kälter und das Geld immer weniger wird. Am Ende, beide essen längst nur noch Trockenfutter, müssen sie umdrehen. Und der Leser erfährt bei Rays Heimkehr dessen ganze traurige Lebensgeschichte, von der er sich nur durch die Verbindung mit seinem Hund hat befreien können. Eine traurige, eine herzzerreißende Geschichte, die Sara Baume in eine so klare wie schöne Sprache gegossen hat. Ray und sein Hund bewegen sich durch ein wenig idyllisches Irland voller Raffinerien, Müllhalden, Dreck - die Kunst der Autorin und ihre überragende Beobachtungsgabe machen aus ihrer Flucht eine Reise voll dunkel strahlendem Glanz.
Die Rezension für das Buch fällt mir etwas schwer, denn auch wenn das Buch etwas besonderes und außergewöhnliches ist, es hatte mir zu wenig Protagonisten. Es gibt nur den Mann, der Mitte 50 ist und eben allein im Elternhaus lebt, seit sein Vater gestorben ist. Nun hört er seit einiger Zeit Ratten im Haus und weil er die loswerden möchte, will er sich aus einen Tierheim einen Hund holen.
Ein Hund, von dem ihm eigentlich abgeraten wird, weil er sehr aggressiv auf andere Hunde reagiert...
Er ist Mitte 50 und allein, seit sein Vater verstorben war.
Seit einiger Zeit hört er im Haus Ratten. Um dieses Pack loszuwerden, will er sich einen Hund holen. In einem Tierheim findet er ihn. Ein Hund, von dem ihm abgeraten wird. Es ist ein wilder Hund, der auf andere Artgenossen aggressiv reagiert.
Es ist ihm egal, er nimmt ihn mit und gibt ihm den Namen Einauge, weil er nur ein Auge hat. Das andere hatte ein Dachs auf dem Gewissen.
Es dauert ein wenig, bis sie sich...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.