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„… ich habe eine Weile nicht mehr mit ihr gesprochen … Inzwischen … fast sechs Monate.“ (S. 11)
Leipziger Herbstmesse 1898: Die Stadt ist voller Fremder und Kriminalcommissar Joseph Kreiser darf endlich in seinem ersten Mordfall ermitteln. Einer der einflussreichsten Industriellen der Stadt, Carl August Georgi, wurde nach dem Sommerabschlusskonzert im Charlottenhof ermordet.
„Ich habe es für Pokorny getan, und zwar aus Verzweiflung, weil ich ihn wahnsinnig liebe.“ (S. 111) sagt Gusti (Auguste Huber) 1906 zu ihrer Verteidigung im Mord-Prozeß gegen sie und ihre Schwester Fini (Josefine) aus. Joseph Pokorny ist ein selbsternannter Opernstar und Gusti ist ihm verfallen.
… Kopfgeld sind auf sie ausgesetzt, doch „Nancy wusste, dass sie sich vor den Deutschen und ihren französischen Handlangern fürchten und mit eingezogenem Kopf auf das Ende der Besatzungszeit warten sollte, aber dazu war sie nicht in der Lage. Geduld und den Kopf einziehen war ihr nicht gegeben.“ (S. 16)
Als Maria Callas 1957 auf einer Party Aristoteles Onassis vorgestellt wird begreift sie sofort, warum er bei Frauen so beliebt ist: „… dieser Mann hatte etwas an sich, das ihn erstrahlen ließ wie einen Fixstern zwischen Sternenstaub.“ (S. 11). Und sie ist irritiert, dass er offen zugibt keine Opern zu mögen und sie trotzdem sofort auf eine Kreuzfahrt einlädt, denn sie sind beide verheiratet.
… so hat Wiebke vor 20 Jahren das plötzliche Ende ihrer Clique empfunden. Ihre ganze Kinder- und Jugendzeit haben Nicole, Kai, Hauke und Wiebke zusammen auf Föhr verbracht, waren beste Freunde und Bandkollegen. Aber nach dem Abi sind Nicole und Kai einfach weggegangen – ohne Ankündigung oder ein Wort des Abschieds.
Seit dem Tod ihres Mannes Nicolai sind 2 Monate vergangen und Aleydis hat ihren Mädchennamen wieder angenommen, um sich von seinen dunklen Geschäften zu distanzieren. Trotzdem wird sie weiterhin regelmäßig mit der Schattenseite ihres Erbes konfrontiert: Boten bringen Geld um Schulden abzuzahlen, über die sie keine Unterlagen hat, sie wird umschmeichelt und gefürchtet.
Als Jonathan Annika im Supermarkt wiedererkennt und anspricht hofft sie, dass sie da weitermachen können, wo ihre Beziehung vor 10 Jahren aufgrund eines Schicksalsschlages endete. „Ich dachte, wir könnten die Vergangenheit vergessen und neu beginnen.“ (S. 64) Schließlich war er ihre erste große Liebe, der erste Mann, der sie verstanden hat.
„Ein Sonntagsbraten ist eine Kuscheldecke aus Fleisch, eine Verbindung in die Vergangenheit und die Zusicherung, dass nicht alles in Veränderung begriffen ist.“ (S. 10)
Novemberrevolution 1918 in Berlin, Unruhen und Kämpfe bestimmen die täglichen Nachrichten. Trotzdem fährt Fritzi heimlich von Eckernförde nach Berlin. Sie sucht ihren Verlobten Benno, den Vater ihrer Tochter Christel, der sich seit 4 Jahren nicht mehr bei ihr gemeldet hat. Nun hat sie gehört, dass der Matrose nach Berlin versetzt wurde, um den Aufstand niederzuschlagen.
Der 1. WK ist seit 13 Jahren vorbei, doch Violet steckt in ihrem Leben fest. Sie hat den Verlust ihres Verlobten nie verwunden, der genau wie ihr älterer Bruder gefallen ist. Seit dem Tod ihres Vaters vor einem Jahr lebt sie mit ihrer Mutter in deren Haus in Southampton und wird den ganzen Tag von ihr schikaniert.
Nach dem Fest zum 150jährigen Bestehen der Feuerwehr wacht Fellinger am nächsten Morgen nur schwer auf. Es ist Brückentag, er hat frei und einen mächtigen Kater – und damit ist nicht Herbert gemeint, der ihn beim letzten Fall das Leben gerettet hat und seither bei ihm lebt.
„Das Leben war es, das den Neubeginn brachte, nicht der Kalender.“ (S. 214)
„Sie machte die Arbeit nicht gern, aber sie machte sie sorgfältig, weil diese Arbeit ihr ein Leben in einem Land ohne Nazis und ohne offenen Hass gegen Juden erlaubte.“ (S. 78)
Kurz vor Weihnachten nimmt Henni mit ihren Freundinnen Conny und Claudia den Auftrag an, die Feier zum 100. Geburtstag eines längst verstorbenen Filmstars musikalisch zu Begleiten. Die Witwe des Toten hat dazu ihre engsten Freunde (kaum einer unter 80) in das „Grandhotel Alpenstern“ in die malerisch verschneiten Schweizer Alpen eingeladen.
Fünf Jahre sind vergangen, seit Franziska das Gutshaus zurückbekommen hat und sie und ihre Enkelin Jenny mit der Sanierung begonnen haben. Eigentlich sollte der Umbau in ein Hotel inkl. Gaststätte und Wellnessbereich längst fertig sein, doch immer wieder kommt etwas dazwischen.
Veranstalter Björn Rock will ein Bluesfestival in Sankt Peter-Ording etablieren. Doch am vorletzten Abend werden der Star der Show, der Sänger Hark Nansen, und seine Bassistin Dora nach ihrem Auftritt ermordet.
„Es scheint, als ob es niemals friedlich sein kann.“ (S. 7)
Triest 1914: Afra von Silcredi ist in Alfred verliebt. Obwohl er gesellschaftlich unter ihr steht, hat ihr Vater nichts gegen die Hochzeit. Afra ist eine unangepasste junge Frau, eine Tochter aus gutem Haus mit bester Bildung, die es gewöhnt ist, ihren Willen durchzusetzen. Alfred ist ihre ganz große Liebe und sie träumen von einem gemeinsamen Leben. Doch noch vor der Verlobung bricht der 1.
20 Jahre sind seit dem ersten Band vergangen. Die Raufbolde Karl und Anton sind erwachsen und Victor und Judith haben eine Familie gegründet. Jetzt zieht Victors Halbschwester Serafina nach dem Tod des Vaters zu ihnen. Sie ist sofort von der Welt der Schokolade fasziniert - und von Anton, doch der scheint eine andere Frau im Sinn zu haben.